Julia Kotowski (Bild Worring)
Musikgenuss - wertvoll und kostenfrei
Mülheim - „Wir erleben gerade das Ende des Kapitalismus“, da ist sich Frank Christian Stoffel von den Cologne Commons sicher. „Das lässt sich deutlich in der Musikindustrie beobachten“, sagt er. Frei zugängliche Musik aus dem Internet werde mehr gehört als gekaufte CD's aus dem Regal. Das Publikum wolle wieder freie Künstler hören, die keinem Vertrag unterstehen, der ihre Musik beeinflusst.

Andersherum liege „die Ausbeutung der Künstler durch große Musikkonzerne in den letzten Zügen“, beobachtet Stoffel. Daraus erwachse eine Aufbruchsstimmung - der richtige Nährboden für eine Konferenz der Cologne Commons, eines Zusammenschlusses von Künstlern und Musikinteressierten, die eine Musikkultur frei von politischen und kommerziellen Interessen fordern.

Im KunstWerk wurden Vermarktungsthemen ebenso diskutiert wie die unbequeme Frage, ob Künstler eigentlich Geld brauchen. Beim abendlichen Festival im Gebäude 9 gab's dann Live-Auftritte von jungen Musikern, die ihre Songs bei „Netlabeln“ zum freien Download anbieten. Eine von ihnen ist Julia Kotowski, die sich „Entertainment for the Braindead“ nennt und bei ihrem Netlabel „Aaahh-Records“ weit oben auf der Download-Liste steht .. (KStA)

Julia Kotowski (Bild Worring)
Heimat auf die kölsche Art
Höhenhaus - Bezahlt die katholische Kirche ihre Pfarrer so schlecht, dass sie nebenher noch über die Bühnen tingeln müssen? „Gewiss nicht. Ich mache das aus Spaß an der Freud“, sagt Pfarrer Franz Meurer. Im Rahmen der von Basti Koerber organisierten Reihe „Kulturbeutel“ trat der Kirchenmann mit Kabarettist Jürgen Becker, Historiker Jürgen Stankowski und dem Frauenchor „Ahoi-Brausen“ bei einer Mini-Tournee an.

Das Programm „Fernweh nach Köln“ wurde in einer Kneipe in Erftstadt, in der Willy-Brandt-Gesamtschule in Höhenhaus und im Rodenkirchener Gymnasium gezeigt. Es waren mehrere Programme in einem, wie Stankowski aufzählte: Chorabend, Kabarettprogramm, Geschichtsstunde, Religionsunterricht und Butterfahrt. „Wir haben ja noch ein paar Bücher zum Verkauf mitgebracht.“

Zudem begeisterte der „schönste Frauenchor der rheinischen Tiefebene“, die “Ahoi-Brausen”, der die Herren begleitete. Und das auch auf Englisch: Das von Becker als „Rhein in Flammen“ von Johannes Bargeld angekündigte Lied entpuppte sich als der Johnny Cash Hit „Ring of Fire“. (KStA)
Julia Kotowski (Bild Worring)
Frontalzusammenstoß in Höhenhaus
Höhenhaus - Der Fahrer (20) eines Fiat Uno ist am Montagabend (15.06.09) in Köln-Höhenhaus frontal mit dem Passat eines 46-Jährigen zusammengestoßen. Während der Passatfahrer leicht verletzt wurde, erlitt der junge Mann schwere Verletzungen. Der 46-Jährige befuhr gegen 20.40 Uhr den Höhenfelder Mauspfad in Richtung Dünnwalder Mauspfad.

 Nach eigenen Angaben kam ihm ungefähr 100 Meter hinter der Einmündung Thuleweg in der dortigen Linkskurve der Fiat auf seiner Fahrspur entgegen. Weder er, noch das entgegenkommende Auto konnten ausweichen oder bremsen, um den Zusammenstoß zu vermeiden. Der junge Unofahrer wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. (ms)

Kommentar: Für manche ist das hier eine “Rennstrecke”. Genervt vom ewigen Stop-and-Go-Verkehr kann man es hier bei erlaubten 70 km/h mal ein paar Meter sausen lassen. Aber wer dann am Ende der Geraden die scharfe Rechtskurve nicht mehr kriegt - Fortsetzung siehe oben. Berücksichtigt man noch den Radverkehr, sollten 50 km/h auf der ganzen Strecke genug sein. (rb/MF)
Julia Kotowski (Bild Worring)

Sattelzug in der Böschung
Mülheim - Die Mülheimer Freiheit berichtet nicht nur über Geschehnisse in Mülheim. Wir verfolgen auch aufmerksam, wie es unseren Mitbürgern draußen in der Fremde ergeht. Da hat es einen LKW-Fahrer aus Mülheim recht hart getroffen:

"Vettweiß: Kurz vor 9 Uhr befuhr der 31 Jahre alte Fahrer aus Köln-Mülheim mit seinem Fahrzeug die K 28 aus Vettweiß Richtung Jakobwüllesheim. In Höhe des Tannenweg geriet er auf den rechten Grünstreifen, grub sich in das Erdreich ein und kippte schließlich um. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand." (Polizei Düren)

Sie fragen sich jetzt sicher: Wo zum Teufel ist Jakobwüllesheim? Fragen Sie besser nicht. Wenn Sie Sie aber Kinder haben, dann finden Sie ganz in der Nähe von Jakobwüllesheim das Bubenheimer Spieleland und bei schönem Wetter einen garantierten Tag Spaß mit dem Nachwuchs. Und achten Sie bitte auf die Straßenränder .. (rb/MF)
Julia Kotowski (Bild Worring)

Kita-Streik ausgesetzt
Mülheim - Die Stadtverwaltung informiert, dass ab heute in Köln der KiTa-Streik ausgesetzt wird und der Betrieb in den städtischen Kindertagesstätten bis Ende der Woche normal läuft. (rb/MF)
Alter Güterbahnhof (Google-Maps)
Mülheim plant
Mülheim - Die nachbarschaft köln-mülheim-nord hat für die „Brache", das Gelände des alten Güterbahnhof zwischen Markgrafenstraße und Schanzenstraße, Entwürfe für neue Wohnformen und Arbeitsplätze entwickelt. Wir laden zum Podiumsgespräch mit Politikern aller demokratischen im Rat vertretenen Parteien, Vertretern der Stadtverwaltung und den Eigentümern ein.

Moderiert von Jürgen Keimer, WDR Journalist, stellen wir unsere weitergeführte Entwicklung zur Brache den MülheimerInnen zur Diskussion. Der Architekt Christian Schaller stellt das angewandte Baugruppenverfahren  „Advocacy Planning " vor. Kai Büder, Architekt BDA  (Büder + Menzel) erläutert den derzeitigen Stand der Planung.

Zeit: Mittwoch 17. Juni 2009, Uhrzeit: 19 Uhr, Ort: Bezirksrathaus Wiener Platz, VHS- Saal, Veranstalter: nachbarschaft köln-mülheim-nord in Kooperation mit der VHS Köln. Kontakt: Gabi Schönau, e-mail: gabi.schoenau@koeln.de, Tel: 6401436; Engelbert Becker, e-mail: e.becker@netcologne.de.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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