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Buskampagne in Köln

Mülheim - Liebe Leser, Mülheim hat eine liberale Tradition. Deshalb haben wir gerne über die “Buskampagne” berichtet, einer Idee, die von England kommt und hier Nachahmer gefunden hat. Der Hintergrund: In unseren Zeiten bedrohen weltweit erstarkende fundamentale Glaubensgemeinschaften die demokratischen Grundrechte und Errungenschaften der Aufklärung.

Also melden sich auch die vielen Menschen, die prima ohne Glauben auskommen, zu Wort. Sie wollen den Glaubensvertretern, die sich unerträglich breit machen, nicht länger allein das Feld überlassen. In England wurden Busse mit entsprechenden Aufklebern durch das Land geschickt: “Es gibt möglicherweise ja keinen Gott. Also hör auf, dir Sorgen zu machen und genieße dein Leben!”.

Aber noch nicht mal mit diesem harmlosen Spruch konnten die Aktiven in Deutschland landen. Kein Unternehmen wollte den Aufkleber spazieren fahren. Also wurde ein eigener Bus angeschafft und der fährt jetzt die frohe Botschaft durch's ganze deutsche Land. Haltepunkt Köln am Samstag, den 06.06.09 um 12 Uhr zu einer kostenlosen Stadtrundfahrt mit Dr. Werner Rügemer ab dem Freidenkerzentrum, Bayenstraße 11. (rb/MF)

Kurznachrichten aus dem Bezirk

Mülheim - Bahnunglück der KVB Linie 4, Freitag Nacht 05.06. am Wiener Platz mit Schwerverletztem .. EXPRESS, Köln.de und Polizei.

Holweide - Hausbrand am Freitag 05.06. Bergisch Gladbacher Straße mit Verkehrsbehinderungen .. Kölnische Rundschau

Offene Tür im Zollkriminalamt

Dellbrück - Was sind die beliebtesten Drogenverstecke der Schmuggler? Wie erschnüffeln Spürhunde Tabak und Bargeld? Wie verschaffen die Zeugenschützer des Zollkriminalamts (ZKA) gefährdeten Kronzeugen eine neue Identität? Acht Stunden haben Kinder und Erwachsene am Samstag, 6. Juni, Zeit, in die sonst abgeschottete Welt der Zollfahndung und der Bundespolizei einzutauchen.

Von 10 bis 18 Uhr veranstalten die Behörden auf dem Gelände des ZKA an der Bergisch Gladbacher Straße 837 einen Tag der offenen Tür. Der Eintritt ist frei. „Wir bieten eine Mischung aus Information und Unterhaltung an“, verspricht ZKA-Sprecher Wolfgang Schmitz. So können die Besucher auf dem ehemaligen Kasernengelände in Dellbrück Bundespolizisten und den Beamten der Zoll-Spezialeinheit beim Training zusehen.

„Die Beamten schützen ihre Kollegen von der Fahndung bei Einsätzen, die mit hohen Risiken verbunden sind“, erklärt Schmitz - etwa bei der Festnahme von bewaffneten Drogenschmugglern. In einer Ausstellung präsentieren Zollfahnder dreist gefälschte Markenartikel sowie Rauschgiftverstecke. Um elf und um 15 Uhr trainiert die Hundestaffel. Alle vier Jahre wollen Bundespolizei und Zoll künftig regelmäßig einen Tag der offenen Tür anbieten. (KStA)

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