Fehlverhalten im Nadelöhr
Mülheim - Nichts geht mehr, beziehungsweise nichts fährt mehr zu Stoßzeiten auf der Frankfurter Straße. Besonders schlimm wird es regelmäßig zwischen der Heidelberger und der Montanusstraße, ebenso an der Guilleaumestraße. In einer Anfrage der SPD wollten die Mülheimer Bezirksvertreter wissen, wie diese Probleme in den Griff zu bekommen sind.
Die Antwort fällt recht ernüchternd aus: Es gibt keine effektive, umsetzbare Lösung. Es sind einfach zuviele Autos und es gibt keinen Raum für zusätzliche Fahrspuren .. Für erhebliche Verzögerungen sorgen diejenigen Autofahrer, die "nur mal" kurz für einen Einkauf anhalten, oder Fußgänger, die pulkweise bei Rot die Straße überqueren. (Kölner Stadt-Anzeiger, nab)
Kommentar: Die Verwaltung erkennt "einfach zuviele Autos" und resigniert. Wenn zuviele Autos das Problem sind, wären mehr Fahrräder eine mögliche Antwort. Wer auf dem Rad sitzt, sitzt nicht im Auto. Oder: Müssen auf der Frankfurter zwei Fahrbahnen für den stehenden Verkehr reserviert sein und im Parkhaus Genovevastrasse ist noch reichlich Platz? (rb/MF)