Mülheim - Es ist normal, dass nach einer Wahl die Ergebnisse ausgiebig analysiert werden. Dazu gehört aber eher als Ausnahme die Liste der Pannen, die während der Wahl in Köln passierten. Seit Sonntag ist klar, dass nicht nur Zehntel-Prozente, sondern sogar der Promille-Bereich die Wahlen beeinflusst:
“Bereits am frühen Sonntagmorgen ging beim Wahlamt der erste Notruf ein. Sein Wahlvorsteher sei stark angetrunken und offensichtlich dienstunfähig, meldete sich ein Helfer aus einem Wahllokal in Mülheim.
„Daraufhin sind zwei Kollegen rausgefahren, um sich vor Ort ein eigenes Bild zu verschaffen“, sagte Wahlamtsleiter Gerd Rütten am Montag. Der Eindruck des Anrufers habe sich als richtig erwiesen, der alkoholisierte Wahlvorsteher wurde „aus dem Verkehr gezogen“ und nach Hause gebeten. Eine Ersatzkraft hatten die Mitarbeiter des Wahlamtes vorsorglich mitgebracht.”
(KStA)