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Urteil rechtskräftig
Mülheim - Das Urteil gegen Amine A. ist rechtskräftig: Die Revision des Todesrasers von Mülheim ist abgeschmettert worden (Aktenzeichen 81 Ss 23/09 - 83). Damit ist das Urteil des Landgerichts Köln vom 24.10.2008 rechtskräftig geworden.

Durch das Urteil wurde der Angeklagte wegen fahrlässiger Tötung und Verkehrsunfallflucht zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und 3 Monaten ohne Bewährung verurteilt. Der Strafsenat des OLG Köln hat entschieden: Es gab keine Rechtsfehler - deswegen gibt es auch keine Revision. (EXPRESS)

Kommentar: Wir erinnern uns: Das Unfallauto war nicht bezahlt und nicht versichert. Damit ist der Täter gerast, verunfallt und getürmt. Unterlassene Hilfeleistung und Fahrerflucht. Im Verfahren die Justiz bedroht und die Opfer-Angehörigen attackiert. Hört sich das nicht eher nach Tollwut als nach einem Verkehrsdelikt an? (rb/MF)

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Laptops angeboten - Geld geraubt
Mülheim - Wenig geistesgegenwärtig hat ein Geschädigter (36) reagiert, als er Montagnachmittag (18. Mai) in Köln-Mülheim von zwei ihm unbekannten Autoinsassen angesprochen wurde. Gegen 14.30 Uhr boten die 24-28 Jahre alten Männer dem 36-Jährigen aus einem silberfarbenen Peugeot heraus Laptops und Handys zum Kauf an.

Nachdem der Geschädigte Bargeld besorgt hatte, um dieses an der Frankfurter Straße Ecke Graf-Adolf-Straße gegen die Ware "einzutauschen", hielten die Männer ihm eine Waffe vor und forderten die Herausgabe des Geldes. Der 36-Jährige warf daraufhin das Geld in das Fahrzeuginnere und rannte davon. Das Kennzeichen des flüchtenden Autos, hatte er sich nicht notiert. Das Duo konnte wie folgt von dem Geschädigten beschrieben werden:

1.Täter männlich, kurze braune Haare, circa 24-28 Jahre alt, bekleidet war er mit einem karierten Hemd. 2. Täter, männlich, längere braune Haare, circa 24-28 Jahre alt. Nach Angaben des Geschädigten war das Lenkrad rechts angebracht. Weiterhin soll es sich um ein englisches Kennzeichen gehandelt haben. Hinweise nimmt die Polizei unter 0221/229-0 entgegen.(dr)
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Wiehler Jazztage 2009 - letzter Tag
Mülheim/Wiehl - Unsere Verbundenheit zum Bergischen Land dürfte unseren Lesern bekannt sein. Wir freuen uns also, dass es den Kulturschaffenden in Wiehl wieder gelungen ist, vom 16.05.-21.05 eine neue Auflage der Wiehler Jazztage auf die Beine zu stellen.

Im diesjährigen Programm fehlen auf den ersten Blick die großen Namen. Aber, soviel weiß jeder einigermaßen erfahrene Konzertbesucher, bürgen auch die allergrößten Namen nicht immer für einen gelungenen Abend. Spielwitz, Bühnenpräsenz und Publikumsnähe gibt’s oft auch in der Eckkneipe vor kleinem Publikum.

So firmieren viele Konzerte dieses Jahr unter dem Label “Jazz in der Kneipe”. Auftritte wie der der “17 Hippies” finden natürlich in der großen Aula der Wiehltalhalle statt. Für die vielen Musiker, die die Band mitbringt, braucht’s schon eine große Bühne. Und genau für dieses Konzert bestelle ich mir jetzt geschwind Karten .. (rb/MF)
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Eine Schule für alle, auch in NRW!
Mülheim - Liebe Eltern besonderer Kinder und ihrer Freunde, seit dem 26. März ist die UN-Behindertenrechtskonvention für Deutschland verbindlich. Die Konvention verlangt ein inklusives Bildungssystem, in dem Kinder mit und ohne Behinderungen selbstverständlich gemeinsam lernen. Auch der Landtag des Landes NRW beschäftigt sich nun mit der Frage, ob es mit unserem Sonderschulsystem für behinderte Kinder so weiter gehen kann wie bisher oder nicht.

Am Mittwoch, 20. Mai, findet ab 15 Uhr im Plenarsaal des Landtags in Düsseldorf eine Anhörung des Schul- und Sozialausschusses statt, zu der auch Elternvertreter der LAG Gemeinsam leben - gemeinsam lernen und des mittendrin e.V. aus Köln eingeladen sind. Zeit also, unsere Meinung zu sagen und die Schule für Alle zu fordern. Für die Landesregierung sind wir nach wie vor ein "Randgruppenthema".

Eltern, die für ihre behinderten Kinder Integration verlangen, hält man dort für eine exotische Minderheit. Deshalb haben wir beschlossen, die Zuschauerränge des Plenarsaals zu füllen, um das Interesse des Volkes zu signalisieren. Wer also am kommenden Mittwoch Zeit und Lust auf einen Besuch im Landtag hat: Kommt nach Düsseldorf. Personalausweis nicht vergessen. mittendrin e.V.
Der Rhein bei Poll, Bild Christian Wendling
Entfesselter Rhein?

Mülheim - Auch das Mülheimer Rhein-Ufer wird zunehmend als Siedlungsraum genutzt. Dabei kommen sich Kommerz und Umweltschutz immer wieder in die Quere. Der Streit um den Rheinkai an der Deutz-Mülheimer-Straße hat das anschaulich vor Augen geführt. Und die Diskussion ist nicht zu Ende, wie diese Veranstaltung zeigt, auf die wir gerne hinweisen: „Wie bewohnbar werden die Rheinufer im Kölner Raum zukünftig sein?

Der Rhein durchfließt eine dicht besiedelte Kulturlandschaft. Gerade im Bereich der Regionale 2010 sind seine Ufer von Städten und zwischenstädtischen Siedlungen dicht gesäumt. In dieses Bild passt das Regionale-Projekt "Wohnen am Strom", das Rainer Drese vom Planungsamt der Stadt Köln vorstellt. Der Klimawandel könnte es mit sich bringen, dass dem Strom demnächst sein vertrautes Bett nicht mehr breit genug ist.

Professorin Undine Giseke, Technische Universität Berlin, wird darüber nachdenken, wie wir in Zukunft mit einem "entfesselten Rhein" zusammenleben könnten. Mittwoch, 20.05.2009, 19 Uhr, hdak-Kubus, Josef-Haubrich-Hof, 50676 Köln | Eine Veranstaltung des Hauses der Architektur Köln in der Reihe „Jeden Mittwoch 19 Uhr - eine Stunde Baukultur“, Eintritt frei, Keine Anmeldung erforderlich.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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