Ehrenamtskarte von woanders, hier Siegen-Wittgenstein ..
Poker um Ehrenamtskarte
Köln - Das Ehrenamt spielt in Köln eine große Rolle, wie die jährliche Verleihung des Ehrenamtspreises durch den OB zeigt. Da wäre die Ausgabe von Ehrenamtskarten sinnvoll. Mit der Karte könnten Vergünstigungen, z.B. beim Besuch städtischer Einrichtungen, verbunden werden.

Den Ehrenamtlern könnte so eine Anerkennung für die geleistete Arbeit für's Gemeinwohl erwiesen werden. Aber schon der erste Antrag zur Einführung der Karte fand 2008 keine Mehrheit, weil ihn die Fraktion Pro Köln stellte. Dem zweiten Antrag, diesmal von der CDU, ging es nicht besser, wie die Rundschau berichtet:

„Im Grundsatz waren sich alle einig, dass eine Ehrenamtskarte zur Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements wünschenswert wäre. Beantragt von der CDU, scheiterte sie an SPD und Grünen. Die wollen u.a. geprüft wissen, ob das Land ein solches Projekt finanziell unterstützen kann.“ (rb/MF)

Kein Anschluss an RRX
Mülheim - Laut dem Landtagsbeschluss der vergangenen Woche über die Rahmenvereinbarung für den RRX soll es in Wattenscheid keinen Haltepunkt geben. Ein entsprechender Antrag der Grünen im Landtag, die Hellwegstadt sowie Köln-Mülheim und Düsseldorf-Benrath an den RRX anzuschließen, wurde von CDU und FDP abgelehnt.

Der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Horst Becker, findet dafür klare Worte: „Ein absoluter Witz. Eine Katastrophe. Der RRX wird wahrscheinlich die bestehenden Regionalexpress-Linien ersetzen. Das nordrhein-westfälische Verkehrsministerium teilte auf Anfrage der WAZ jedoch mit, dass der RRX keine bestehenden Linien ersetzen wird. „Der RRX ist ein zusätzliches Premium-Angebot.

Es wird deswegen keine Linie ausfallen”, betont Stephan Heuschen, Pressesprecher des Verkehrsministeriums. „Was später die Anbieter im Öffentlichen Personen-Nahverkehr machen werden, können wir natürlich nicht absehen.” Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, ein potenzieller Anbieter für den Betrieb des RRX, teilte ebenfalls mit, dass ein Wegfall von Linien nicht geplant sei. (WAZ)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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