Stolperstein auf der Berliner Straße (Bild BDKJ)
"Uns schickt der Himmel", II
Mülheim - 72 Stunden zur NS-Geschichte: Der Don-Bosco-Club ist als einziges Jugendzentrum  in Köln dabei. Jugendliche beschäftigen sich 72 Stunden mit der NS-Geschichte des Stadtteils. Für das Mülheimer Jugendzentrum Don-Bosco-Club geht es 72 Stunden lang um die Geschichte der NS-Zeit im Stadtteil.

Im Augenmerk der 10 jungen Aktiven sind die NS-Stolpersteine, die man manchmal auf den Bürgersteigen sieht und manchmal eben auch übersieht. Am ersten Abend (Freitag) schauten die begeisterten Geschichtler, zusammen mit dem Regisseur Jürgen Naumann, den Film „Die vergessenen Kinder von Köln".

Naumann, der ganz begeistert von den Jugendlichen war, findet die Aktion gut und unterstützenswert. Heute ging es weiter mit dem Reinigen einiger Steine in Köln-Mülheim. Begleitet wird die Aktion von Helmut Goldau von der Mülheimer Geschichtswerkstatt. (BDKJ)

Eine neue Einfassung soll die Strunde-Quelle erhalten. (Skizzen Büro Contur 2)
Die Strunde - Eine Perle wird aufpoliert

Mülheim/Herrenstrunden - Die Strunde trieb auf ihrem Weg etliche Mühlen an und war ein Wirtschaftsmotor in unserer Region. Sie mündete in Mülheim in Höhe der Bachstraße in den Rhein. Heute versickert sie in Höhe des Arnsberger Platzes in der Kanalisation. Ein RegioGrün-Projekt möchte den Bachlauf wieder attraktiv machen. Neues gibt es jetzt vom Quellbereich:

"Die Strunde blubbert und gluckert. Unentwegt steigen Bläschen aus dem Untergrund nach oben und verlaufen sich am eingefassten Brunnenrand. "Bestes Wasser, das kann man trinken", erklärt Gladbachs Beigeordneter Stephan Schmickler, der sich gemeinsam mit Bürgermeister Klaus Orth und weiteren Projektbeteiligten zur Strundequelle "vorgekämpft" hat.

Der verwahrloste Zustand an der Quelle wird sich bald ändern. Mit 695 000 Euro fördert die Regionale das RegioGrün-Projekt "Entlang der Strunde", der Bescheid liegt frisch auf dem Tisch des Bürgermeisters. Die Hinweistäfelchen der Regionale, in Gelb und Blau gehalten, sollen Wanderern den Weg weisen .." (KR)

Eine neue Einfassung soll die Strunde-Quelle erhalten. (Skizzen Büro Contur 2)

"Uns schickt der Himmel"
Mülheim - Unter dem obigen Motto rücken an diesem Wochenende viele katholische Jugendliche aus, um sich in einer 72-Stunden-Aktion für gemeinschaftliche Ziele einzusetzen. So auch an der Diepeschrather Mühle. Die ist zwar nicht mehr auf Mülheimer Gebiet, sondern in Bergisch Gladbach, aber für einen Kurzausflug mit Kindern auf den großen Spielplatz ein nahes und lohnendes Ziel.

Nun hat auch dieses Naherholungsgebiet in den letzten Jahren stark gelitten. Der Orkan „Kyrill“ hat nicht nur dem Wald drumherum arg zugesetzt, sondern auch noch einiges Spiel- und Sport-Inventar zerstört. Da ist es schön, wenn Jugendliche im Rahmen der 72-Stunden-Aktion anrücken und dort aufräumen:

„An der Diepeschrather Mühle besserten sie Wege aus, entfernten die Tischtennisplatten vom Bewuchs und schnitten Fahrradständer frei. Den See haben sie sich nun für Oktober vorgenommen. Jetzt konnte er wegen der Kaulquappen nicht abgepumpt und gesäubert werden. „Wir teilen die 72 Stunden dann einfach“, sagte Buchen. (KStA)

Bitte alle Felder ausfüllen

Der Kommentar wird aus rechtlichen Gründen zuerst von der Redaktion gelesen. Es kann also bis zur Veröffentlichung eine gewisse Zeit dauern. Wir danken für Ihr Verständnis.
Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
Startseite Favoriten
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen