„Mülheim entdeckt seine NS-Geschichte"
Mülheim - Start der Projekte im Kulturbunker Mülheim am Donnerstag, 7. Mai, 18 Uhr. Mülheimer Jugendliche, Kinder und Erwachsene wollen bis Ende 2009 an diesem Kapitel unserer Lokalgeschichte arbeiten. Die Projekte sind Bestandteil des "Lokalen Aktionsplans Köln", der vom NS-Dokumentations-zentrum der Stadt Köln entwickelt wurde und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert wird.

Zum Einstieg zeigen wir den Film: „Die vergessenen Kinder von Köln". Er erzählt von deutsch-jüdischer Kindheitsgeschichte, von der Glückseligkeit der Kindheit, der Abweisung und Isolation, von Vertreibung und Tod. Und von der "Jawne" in Köln, dem einzigen jüdischen Gymnasium im Rheinland, das auf tragische Weise mit der Ermordung der Kinder in Minsk verbunden ist.

Die letzten Schüler und eine Lehrerin, die durch Flucht überlebten, berichten vom Leben an der Jawne und von Direktor Erich Klibansky, der mit seiner Familie und seinen Schülern in Maly Trostenez in den Tod ging. Mit der Dokumentation wird die Zeitgeschichte um neue Fakten über die Organisation der „Endlösung" ergänzt. (Malte Meyer, muelheimerprojekte@yahoo.de)

Bahnfrust in Mülheim
Mülheim - Die neuesten Pläne für den Wegfall der Regionalbahnlinien RE1 und RE5, die durch den RRX ersetzt werden, sehen keinen Halt am Mülheimer Bahnhof vor, wir haben darüber berichtet.

Die Grünen-Fraktion im Landtag und der Bundestagsabgeordnete Marc Jan Eumann von der SPD hatte sich mit seinen Parteikollegen aus Leverkusen für eine Änderung der Planung und den Beibehalt des Haltepunkts Mülheim eingesetzt. Heute berichtet der WDR:

"Der geplante Rhein-Ruhr-Express soll auch an den Bahnhöfen in Mülheim und Leverkusen halten. Diesen Appell richtet der Kölner Rat an das Land NRW. Die Bahnhöfe seien für den Regionalverkehr von und nach Düsseldorf bedeutend. Alleine wenn der Mülheimer Bahnhof als Haltepunkt entfiele, würde der Siedlungsraum einer Viertel Million Einwohner benachteiligt."
72 Stunden ..
Mülheim/Köln - In 100 Tagen beginnt die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Am 7. Mai fällt zeitgleich für viele Jugendliche in Deutschland und somit auch im Erzbistum Köln um 17.07 Uhr der Startschuss zur bisher größten Jugend-Sozialaktion. Kinder und Jugendliche werden in cirka 2.500 Projekten vom Bodensee bis zur Nordsee etliche ehrenamtliche Arbeitsstunden leisten - und damit die Welt ein bisschen besser machen.

Egal ob die Jugendlichen für die Bewohnerinnen und Bewohner des benachbarten Altenheims einen Computerkurs organisieren, ein neues Spielmobil einrichten oder für die Waldtiere eine neue Futterkrippe bauen: Alle Gruppen haben vom 7. bis 10. Mai genau 72 Stunden Zeit, eine soziale, ökologische, interkulturelle oder gemeinnützige Aufgabe in ihrer Umgebung zu lösen.

Mit Spaß, Engagement und christlicher Überzeugung setzen die katholischen Jugendverbände ein Zeichen der Solidarität. Sie helfen da, wo es nötig ist. „Mit dem ehrenamtlichen Engagement will der BDKJ Gesellschaft nicht nur mit gestalten, sondern Schicksale von benachteiligten Menschen ins Rampenlicht rücken.“ erklärt Barbara Pabst, die Landesvorsitzende des BDKJ NRW. (BDKJ Köln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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