Der dritte Wald für Köln: Spende statt Steuer - Pflanzer aus der Nähe - Pflanzer rücken aus - Noch ein Acker, bald ein Wald .. (rb/MF)
Ein Wald für Köln

Lindweiler - Gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald betreibt die Stadt Köln ein schönes Projekt: Wer einen Betrag für eine Waldpatenschaft spendet, ist eingeladen, gemeinsam mit den anderen Spendern dort Bäume zu pflanzen.

So entstehen nach und nach neue Wälder. 2013 war der erste Pflanz-Termin für den ersten Wald in Köln-Lindenthal. Der zweite Wald für Köln ist Teil einer rechtsrheinischen Grünverbindung vom Königsforst bis zur Aue des Fleh- und Bruchbachs beim Gut Mielenforst.

Am 20. November 2021 wurde in Köln-Lindweiler der dritte Wald für Köln gepflanzt. Diesmal war auch die Redaktion Mülheimer Freiheit mit von der Partie. Der vierte Wald für Köln wurde in Raderthal angelegt, der fünfte Wald entsteht 2023 in Ostheim. (PR)

Schauspiel Köln, Schanzenstraße 6-20, 51063 Köln-Mülheim. (rb/MF)

Bühnen der Stadt Köln - Quartalsbericht

Mülheim - Die Kölner Bühnen, also Oper, Schauspiel und Tanz, haben in der Spielzeit 2022/2023 rund 9 Millionen Euro umgesetzt. Das geht aus dem Quartalsbericht zum Spielbetrieb der Bühnen Köln hervor.

Die Bühnen haben in dieser Spielzeit rund 631.000 Euro (-6,5%) weniger umgesetzt als vorgesehen. Die Oper blieb rund 282.000 Euro (-3,9%) und das Schauspiel 504.000 Euro (-21,4%), hinter den Erwartungen zurück.

Fast ein Drittel der Opernbesucher entfiel auf die 29 Vorstellungen des Divertissementchens „Fastelovend zesamme“ der Cäcilia Wolkenburg. Auch die Sparte „Tanz“ hat die Erwartungen mit +86% deutlich übertroffen. (KStA)

Auf einen Blick erkennt man Wärmebrücken und Heizenergieverluste. (Bild RheinEnergie)

KlimaVeedel Neubrück

Neubrück - Eine von der RheinEnergie beauftragte Fachfirma beginnt damit, mit einem Spezialfahrzeug und einer Thermografiekamera Wärmebildaufnahmen von Häuserfassaden in Neubrück zu machen.

Ziel ist es, den energetischen Zustand der Fassaden und mögliche Energieeinsparpotenziale zu ermitteln. Die Initiative „KlimaVeedel“ will schnell und unkompliziert Lösungen für ein klimaneutrales Köln finden.

Ein Ziel der Initiative ist es, die Hauseigentümer bei der energetischen Sanierung ihrer Häuser zu unterstützen. Die Potenziale dafür sind sehr groß, viele Gebäude hier stammen aus den 1960er und 70er Jahren. (RheinEnergie)

Bild RheinEnergie

E-Tanken für den Bezirk

Mülheim - Die Stadtwerke sollen an 33 Standorten im Bezirk Mülheim Ladesäulen für Elektroautos aufstellen. Die Bezirksvertretung Mülheim bestätigte einstimmig entsprechende Vorschläge der Stadt.

Bislang wurden zwei Anlagen im Stadtbezirk Mülheim in Betrieb genommen. Je eine Säule steht am Rendsburger Platz in Mülheim und eine am Wildpark in Dünnwald. Neu ist jetzt die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung.

Deren Vorschläge werden hälftig berücksichtigt. In Mülheim werden acht, in Buchforst und Buchheim fünf, in Holweide sechs, in Dellbrück vier, in Höhenhaus und Dünnwald acht und in Stammheim zwei Säulen eingerichtet. (KR)

Einbrecher, auch "Mitternachtshandwerker" genannt .. (Bild obs/© ABUS)

Zahl der Einbrüche gestiegen

Köln - In der Domstadt wird wieder mehr eingebrochen. Die Kölner Polizei zählt für Januar bis Oktober über 2.133 Wohnungseinbrüche im Kölner Stadtgebiet. Das sind deutlich mehr als noch vor der Pandemie.

Homeoffice, Pandemie und Reiseeinschränkungen ließen in der Corona-Pandemie die Zahlen deutlich sinken. Die Menschen waren häufig zuhause, die Zahl der Einbrüche sank. Jetzt gibt es offenbar eine Art "Nachholbedarf".

Besonders häufig (541 mal) wird im Bereich der Polizeibereich 6, der zuständig für Kalk, Poll und Porz ist, eingebrochen. Auch der Stadtbezirk Mülheim ist mit 366 Einbrüchen häufig betroffen. Die Innenstadt wird dagegen weniger oft heimgesucht. (KStA)

Trinkhalle am Zoo, Riehler Straße am Zoo-Eingang (Bild WDR)
Trinkhalle am Zoo - aus der Zeit gefallen?

Riehl - Die bunten Heliumballons am Büdchen vor dem Zoo dürfen für viele Kölner bei einem Zoobesuch nicht fehlen. Das Ehepaar Kaenders betreibt den Kiosk auf der Wiese vor dem Kölner Zoo seit über 50 Jahren, seit Margarita 24 und Manfred 28 Jahre alt waren.

Heute sind sie 79 und 82 und noch immer sechs Mal die Woche im Einsatz. Jetzt wollen sie aus Altersgründen verkaufen. Der Verkauf soll die Rente von Margarita und Manfred Kaenders finanzieren. Aber der Verkauf gestaltet sich komplizierter als gedacht.

Die Stadt hat mit dem Grundstück, was in ihrem Besitz ist, eigene Pläne, der Kiosk hat da keinen Platz mehr. Er sei "aus der Zeit gefallen", wie eine Sprecherin lapidar mittteilte. Margarita und Manfred aber wollen erst endgültig aufhören, wenn klar ist, was mit ihrem Büdchen passiert. (WDR, 13.05.22)

Glück in Flaschen .. sozusagen .. (rb/MF)
Unhappy States of America

Washington - Die Zahl der Drogentoten in den USA betrug 2022 über 100.000, meldete die ARD-Tagesschau Laut der New York Times sind das mehr als durch Autounfälle, Aids oder Schusswaffen.

Der Grund ist vor allem der starke Anstieg des Missbrauchs synthetischer Drogen. Die Gesundheitsbehörde CDC führt den Tod von mehr als 70.000 Menschen auf den Gebrauch von Fentanyl und ähnlichen synthetischen Drogen zurück. (PR)

Kommentar: Beim Essen, Arbeiten, Fortpflanzen, Musizieren, Sporteln oder Beten setzt der Körper Hormone frei, die glücklich und nicht krank machen. Der übermäßige Konsum künstlicher Drogen zeugt von einer unglücklichen Gesellschaft. (rb/MF)

DiTiB-Großmoschee in Ehrenfeld (© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0, Wikimedia)
Salafismus in NRW

Düsseldorf - Der Verfassungsschutz legt dem Landtag von NRW seit 2018 einen Lagebericht Salafismus vor. Der letzte Bericht stammt von 2019. Im Jahr 2018 unterlagen in NRW 109 der insgesamt 850 Moscheen der Beobachtung.

Davon standen 71 im Verdacht, radikale salafistische Ideologie zu verbreiten. 38 Gemeinden wurden dem Einfluss von Islamisten zugerechnet. Das Lagebild wies 3100 Personen aus. Davon galten 870 als gewaltbereit.

Wegen des hohen Beobachtungsdrucks agiere die Szene verdeckter als früher. Die Mitglieder träfen sich weniger in Moscheen, sondern eher im Privatbereich. Deutlich schneller als früher verlaufe die Radikalisierung. (KStA)

Über alle Religionen zu sprechen, ist ein Lehrfach. Nur eine Religion zu unterrichten, ist Manipulation ..

Wissen vermitteln, nicht Glauben ..

Hamburg - Hamburg führte als erstes Bundesland den offenen Religionsunterricht ein. Die Inhalte gestalten gleichberechtigt christliche Kirchen, die jüdische Gemeinde, islamische Verbände und die alevitische Gemeinde.

In anderen Bundesländern wird Religionsunterricht nach Konfessionen getrennt erteilt. In Hamburg gibt es dagegen seit Jahrzehnten den „Religionsunterricht für alle“. Schüler aller Konfessionen und Religionen nehmen daran teil. (DLF)

Kommentar: Stellen Sie sich vor, an ihrer Schule wird als Sport nur noch Fußball von Trainern des 1. FC Köln unterrichtet. Mit dem Ziel, dem FC direkt aus der Schule die größten Talente zuzuführen. Ich finde, kein Verein sollte bevorzugt werden und Sport ist mehr als nur Fußball .. (rb/MF)

Sowohl-als-auch oder entweder-oder? Über weite Strecken schliessen sich die beiden Bücher gegenseitig aus.

Anteil der Muslime wird steigen

BRD - Setzt sich die Migration von Muslimen nach Deutschland in einem mittleren Tempo fort, dürfte sich ihr Anteil an der Bevölkerung bis 2050 auf 11% verdoppeln. Das geht aus einer Untersuchung des Pew-Instituts hervor.

Würde man eine Null-Migration annehmen, läge der Anteil der Muslime in Deutschland nach den Berechnungen des US-Forschungsinstituts 2050 bei 9%. Sollte die Zuwanderung auf dem Niveau der Jahre 2014 bis 2016 bleiben, wären es 20%.

Abgesehen von der Migration gibt es weitere Gründe für den Zuwachs bei Muslimen: Ihr Durchschnittsalter liegt bei 31 Jahren, bei Nicht-Muslimen 47 Jahre. Zudem ist die Geburtenrate bei den Muslimen deutlich höher. (T-Online)

Deutsche Ausgabe von "Zaman" auf türkisch.
Zaman-Einstellung - Jahrestag

BRD - Ein Rückblick: Die regierungskritische türkische Zeitung Zaman stellte ihren Betrieb in Deutschland zum 30. November 2016 ein. Als Grund für die Entscheidung gab die Zeitung Bedrohungen ihrer Abonnenten an:

„Unsere Abonnenten werden besucht und bedroht, wenn sie weiter abonnieren", so äußerte sich Süleyman Bag von der Geschäftsleitung. Man wolle aber nicht, „dass Kollegen oder Abonnenten zu Schaden kommen."

„Seit Beginn des Streits zwischen Erdogan und Gülen hat die Zeitung durch Boykottaufrufe und Drohungen der Erdogan-Anhänger viele Leser und Abonnenten verloren“, so der Hessische Rundfunk. (DTN, 09.06.16)

Offene Durchgänge von der Keupstraße 116-118 und 50-60 (oben), Genovevastraße (70-74) und Holweider Straße 11-21. (rb/MF)
Öffnung der Viertel

Mülheim - Bei der Sanierung von Mülheim Nord wurde das Viertel für Fußgänger durchgängiger gemacht. So kann man von der Genovevastraße an der Tages- und Abendschule vorbei links herum zur Keupstraße gelangen.

Ging man rechts herum, kam man an der Holweider Straße heraus. Der Gedanke dahinter war, mit mehr Fußverkehr über verkehrsfreie Wege wieder etwas mehr dörfliche Atmosphäre und Geborgenheit und weniger Verkehr in das Viertel zu bringen.

Der gleiche Gedanke führte auch zu einer Öffnung des Viertels zwischen Steprath- und Kalker Hauptstraße in Kalk. Ob sich der städtebauliche Gedanke in der Praxis bewährt hat, zeigt ein Stadtteil-Spaziergang. Interessant ist er alle Male .. (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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