GAG-Vorstand Eichner (v.l.), Investor Ten Brinke und Bezirksbürgermeister Thiele (Bild Norbert Ramme)
Aus Kaufhof wird Kalkhof

Kalk - Der Stadt-Anzeiger berichtete 2017 zum Baufortschritt beim ehemaligen Kaufhof-Gebäude auf der Kalker Hauptstraße: "Wenn das Wetter mitspielt, hofft Investor Ten Brinke, Anfang 2018 mit dem Bauprojekt fertig zu sein."

Zur Erinnerung: Im Jahr 1929 wurde die Kalker Kaufhof-Filiale, die damals noch Kaufhaus Leonard Tietz hieß, an der Kalker Hauptstraße eröffnet. Nach 83 Jahren war Schluss. 2012 schloss der Metro-Konzern als Inhaber der Kaufhof-Kette die Filiale.

Jetzt soll nach Beendigung der Bauarbeiten das gesamte Objekt, das unter dem Namen „Kalkhof“ läuft, schlüsselfertig von der Wohnungsbaugesellschaft GAG als zukünftigem Vermieter übernommen werden. (rb/MF)

Wieso tauschen wir soviel Unbequemlichkeit gegen so wenig Bequemlichkeit und meinen auch noch, ein gutes Geschäft zu machen?

Parkplatz-App - eine Lösung?

Köln - Einen Parkplatz zu suchen ist für Autofahrer ein Glücksspiel und für die Stadt ein Problem. Der sogenannte Parksuchverkehr verstopft die eh schon zu vollen Straßen und erzeugt dabei 20-30% der Schadstoffe.

Wie kann die Parkplatzsuche verkürzt werden? Nun wurde der Stadtspitze eine Studie der Rheinenergie vorgestellt, die helfen könnte. Eine App für das Smartphone soll dem Nutzer freie Parkplätze in der Innenstadt anzeigen. (KR)

Kommentar: Obwohl der Autoverkehr in der Stadt röchelnd am Boden liegt, sucht der Mensch weiter nach lebensverlängernden Maßnahmen. Ist aber ok: Wir reduzieren ja auch den Fettgehalt von Käse um die Hälfte und essen anschließend die doppelte Portion .. (rb/MF)

Wilder Müll an den Mülheimer Gleisen - ein zunehmendes Problem. (Bild AWB)
Müll in Müllem

Mülheim - Der Name Mülheim kommt von "Mühle" und nicht von "Müll". Aber der Kampf gegen Müll wird hier besonders intensiv geführt. Der Stadt-Anzeiger hat einen AWB-Eingreiftrupp auf seinem Arbeitstag begleitet.

Mit einem ohrenbetäubenden Quietschen frisst die Presse des Müllwagens einen Einkaufswagen, Reste eines Bettgestells und ein aus der Wand gerissenes Waschbecken und hustet eine Staubwolke aus, die in der kalten Morgen-Luft verpufft.

„Die Leute schmeißen einfach alles auf die Straße“, sagt Karl Schaak. Er arbeitet seit zwei Jahren bei dem auf illegalen Müll spezialisierten Eingreiftrupp. Er füttert die Presse mit Holzbrettern und einem Damenstiefel. „Der ganze normale Wahnsinn.“ (KStA)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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