Der Fahrradschutzstreifen wird nicht nur auf der Frankfurter Straße als Parkplatz missbraucht .. (rb/MF)
Radverkehr im Aufwind - mit Gegenwind

Berlin - Eigentlich war das Corona-Jahr ein gutes Jahr für den Radverkehr. Neue Verkehrsregeln zum Schutz von Radlern, spontan eingerichtete Pop-up-Radwege, nie wurden mehr Fahrräder verkauft als 2020, und nie entdeckten mehr Menschen das Radfahren für sich.

Doch die Bilanz des Lobbyverbands ADFC fällt gemischt aus. Die Verkehrswende komme mit der Neuverteilung des Straßenraums „nicht aus den Startlöchern”, sagte die Vizebundesvorsitzende Peters. „Politische Mutlosigkeit in Stadträten und Verkehrsverwaltungen ist die Hauptursache.”

Verstärkt werde die Blockade „durch lautstarke Auto-Traditionalisten, die mit Klauen und Zähnen ihr eingebildetes Recht verteidigen, vor jedem beliebigen Ziel parken zu dürfen – am besten gratis und über zwei Parkplätze hinweg, weil die immer größeren Autos nirgendwo mehr hineinpassen.” (KR)

Kommentar von Biker am 28.12.2020

Politische Mutlosigkeit? Politiker haben eine Heidenangst vor der Autolobby. Die ist in Deutschland so stark wie in Amerika die Waffenlobby. Sich mit denen NICHT anzulegen, ist für viele nicht mutlos, sondern ein Zeichen politischer Klugheit ..

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Freiflächen-Solarmodule in Weiden. (Bild RheinEnergie)

Freiflächen-Solarpark Weiden

Köln - Der erste Kölner Freiflächen-Solarpark in Weiden steht kurz vor der Inbetriebnahme. Als letzter Baustein wurde vergangene Woche die Netzstation an den Standort angeliefert und montiert.

Damit sind die technischen Voraussetzungen für die Einspeisung des Sonnenstroms in das Kölner Stromnetz geschaffen. Das etwa 14.000 qm große Areal befindet sich neben der Weidener Kläranlage an der Aachener Straße.

Die 2.027 Solarmodule haben eine Leistung von rund 750 KW und erzeugen Strom für ca. 215 Haushalte. Die RheinEnergie will bis 2040 ihre gesamte Wasser-, Strom- und Wärmeversorgung klimaneutral stellen. (RheinEnergie)

Neue Scheine, weniger Falschgeld, hoffen die Währungshüter .. (Bild Noah Wedel)

Neue 20-Euro-Scheine

BRD - Vor allem kleine Banknoten wechseln häufig den Besitzer. Ein Speziallack soll sie haltbarer machen. Jetzt bekommt eine weitere Stückelung diesen Schutz. Die neuen 20-Euro-Scheine fühlen sich glatter an, wenn sie mit dem Speziallack überzogen sind.

So sollen die Geldscheine haltbarer werden. "Ab 2021 werden nur noch beschichtete 20-Euro-Banknoten hergestellt, so dass unbeschichtete 20-Euro-Banknoten nach und nach aus dem Bargeldkreislauf verschwinden werden", erklärte Bundesbank-Vorstandsmitglied Johannes Beermann in Frankfurt.

Im ersten Halbjahr 2020 nahm in Deutschland vor allem die Zahl der 10- und 20-Euro-Blüten zu. Der Zwanziger hatte mit 10.024 Fälschungen einen Anteil von 29% an den gut 34.000 Falschnoten, die Polizei, Handel und Banken in den ersten sechs Monaten 2020 in Deutschland aus dem Verkehr zogen. (T-Online)

Grafik RKI

Corona trifft Senioren

BRD - Die Statistiken des Robert Koch-Instituts zeigen, welche Altersgruppen in Deutschland durch Corona besonders gefährdet sind. Es wird deutlich, dass rund 96% der Toten 60 Jahre oder älter waren.

Von mehr als 30.000 Toten waren rund 20.000 über 80. Jünger als 35 waren lediglich 58. Ältere Menschen zählen zu den Corona-Risikogruppen, erleiden häufiger einen schweren Verlauf und müssen auf Intensivstationen behandelt werden.

Laut DIVI-Intensivregister sind mit Stand: 27.12.20 von den 47.084 auf der Intensivstation behandelten Corona-Patienten 12.040 verstorben. Das sind 26%. Auf alle Erkrankten bezogen ist das Sterberisiko lediglich 1,83%. (T-Online)

Grafik Stadt Köln
Licht an. Jahr aus.

Köln - Die Stadt plant für Silvester 2020 eine ganz besondere Aktion. Unter dem Motto „Licht an. Jahr aus.“ sollen um 00:00 Uhr alle KölnerInnen gemeinsam das größte Lichterfeuerwerk der Welt veranstalten.

Das Besondere: Kölle strahlt von drinnen ohne Raketen und Böller, ganz leise, denn jeder bleibt zuhause. Pünktlich um 0 Uhr zum Jahreswechsel werden die Lichter der Kölner Haushalte angeschaltet, die Lichter sollen für fünf Minuten hin und wieder aufleuchten.

Damit es richtig bunt wird, können sie die Fenster bunt bekleben oder bemalen. Auch die städtischen Kindertagesstätten sind in die Aktion eingebunden und basteln bunte Fensterdekorationen. Anregungen dazu gibt eine extra Internetseite. (Stadt Köln)

Fällt die Wunderkerze unter "andere pyrotechnische Gegenstände"? (Andreas Hendrik, gemeinfrei, Wikipedia)
Lokale Böllerverbote

Mülheim - Die Stadt Köln verbietet zum Jahreswechsel vom 31. Dezember 2020, 20 Uhr, bis 1. Januar 2021, 3 Uhr, in Teilen der Stadt das Zünden und Abbrennen von Feuerwerkskörpern, Leuchtkugeln, Raketen, bengalischem Feuer, Rauchpulver oder anderen pyrotechnischen Gegenständen.

Am 18. Dezember 2020 tagte zu dem Thema ein Krisenstab. Dann veröffentlichte die Stadt Köln als Ergebnis alle Orte, an denen das Verbot gilt. In Mülheim sind Verbotszonen der Wiener Platz und die Frankfurter Straße von der Genovevastraße bis zur Montanussstraße.

Auch auf der Keupstraße von der Schanzen- bis zur Bergisch Gladbacher Straße darf dieses Jahr nicht geböllert werden. Das Verbot soll Menschenansammlungen im öffentlichen Raum verhindern. Auch sollen die Gesundheitszentren nicht durch Feuerwerksverletzte zusätzlich belastet werden. (EXPRESS)

Viele werden es dieses Jahr wohl weniger "krachen" lassen .. (Bild Thilo Schmülgen)
Böllern an Silvester 2020

Köln - Wissen Sie genau, ob sie an Silvester böllern dürfen und wenn ja, wo und wo nicht? Sie fühlen sich von der Stadt unzureichend darüber informiert? Dann könnte es Ihnen wie vielen anderen gehen.

Unsere Landesfürsten werfen diese "heiße Kartoffel" den Kommunen in den Schoß. Der Böllerverkauf ist allerdings von ganz oben untersagt. Zum Böller verschießen erlässt die Stadt Köln einen Flickenteppich von Böllerverbotszonen.

Böller ist also überall da erlaubt, wo es nicht ausdrücklich verboten ist. Wir dürfen böllern, nur halt nicht überall. Die Ordnungs- und Sicherheitskräfte bedanken sich schon mal im voraus. Uns allen trotzdem ein frohes neues Jahr! (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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