Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)
Einbrüche stark rückläufig

Köln - Der Lockdown hat negative Folgen, aber auch positive. Eine davon ist, dass es seit dem Teil-Lockdown im November weniger Einbrüche in Köln gibt. Das zeigen die Zahlen der Kölner Polizei auf Anfrage von Radio Köln.

Seit dem Lockdown im November sind viele von uns viel zu Hause und deshalb gibt es weniger Einbrüche: Im November gab es circa 190 Einbrüche, im November letztes Jahr waren es 230. Im Dezember 2020 gab es bislang "nur" 90 Einbrüche.

Im Dezember 2019 waren es 394. Falls sich die Tendenz nicht grundlegend ändert, ist im laufenden Monat Dezember ein noch deutlicherer Rückgang der Fallzahlen im Vergleich zum Dezember des Jahres 2019 zu erwarten. (RadioKöln)

Kommentar von Hausarrester am 26.12.2020

Dass es weniger Wohnungseinbrüche gibt, ist natürlich eine erfreuliche Meldung. Gleichzeitig ist aber die Zahl der Wohnungsausbrüche deutlich gestiegen. Also die Fluchtbewegungen, wenn uns die Bude auf den Kopf fällt und wir das Weite suchen ..

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Willi Herren auf dem Wiener Platz (Bild EXPRESS)

Willi wütend

Mülheim - Von Weihnachtsstimmung ist bei Willi Herren (45) nichts zu spüren, der Sänger ist wütend. Als er am Dienstag in seinem Veedel Mülheim von der Apotheke kam, tummeln sich auf dem Wochenmarkt Wiener Platz die Kunden.

„Ich war geschockt. Da hat sich keiner an den Abstand gehalten, einige waren ohne Maske unterwegs. Ich bin ja auch nicht immer ein Vorzeige-Bürger, aber aus Respekt sollte man den Abstand einhalten und eine Maske tragen.“, schimpft Willi.

„Ordnungsamt und Security waren da, haben aber nichts gesagt.“ Und weiter: „Kein Wunder, dass die Zahlen nicht sinken. Zum einen sterben deswegen Menschen. Zum anderen können wir Künstler und andere Berufe nicht mehr arbeiten." (EXPRESS)

Fällt die Wunderkerze unter "andere pyrotechnische Gegenstände"? (Andreas Hendrik, gemeinfrei, Wikipedia)
Lokale Böllerverbote

Mülheim - Die Stadt Köln verbietet zum Jahreswechsel vom 31. Dezember 2020, 20 Uhr, bis 1. Januar 2021, 3 Uhr, in Teilen der Stadt das Zünden und Abbrennen von Feuerwerkskörpern, Leuchtkugeln, Raketen, bengalischem Feuer, Rauchpulver oder anderen pyrotechnischen Gegenständen.

Am 18. Dezember 2020 tagte zu dem Thema ein Krisenstab. Dann veröffentlichte die Stadt Köln als Ergebnis alle Orte, an denen das Verbot gilt. In Mülheim sind Verbotszonen der Wiener Platz und die Frankfurter Straße von der Genovevastraße bis zur Montanussstraße.

Auch auf der Keupstraße von der Schanzen- bis zur Bergisch Gladbacher Straße darf dieses Jahr nicht geböllert werden. Das Verbot soll Menschenansammlungen im öffentlichen Raum verhindern. Auch sollen die Gesundheitszentren nicht durch Feuerwerksverletzte zusätzlich belastet werden. (EXPRESS)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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