Köln - Der RheinEnergie, die zu 80% der Stadt Köln gehört, wird in Zukunft keinen Strom mehr für die städtischen Gebäude liefern. Bei einer europaweiten Ausschreibung aller Lieferverträge der Stadt für elektrische Energie in den nächsten Jahren zog die Stadtwerke-Tochter den Kürzeren.
Die Wahl fiel auf den den Ökostrom-Anbieter „Lichtblick“ aus Hamburg. Die Rheinenergie verliert damit sämtliche Stromlieferverträge für die Rathäuser, städtischen Ämter und Dienststellen, die Schulen, Kitas und Museen sowie weitere Gebäude, zum Beispiel der Sozial-Betriebe-Köln (SBK).
Der Verlust des prestigeträchtigen Großkunden-Auftrags geht offenbar auf die neuen Klimaschutz-Vorgaben der Stadt zurück. Im Juli 2019 hatte der Stadtrat die Ausrufung des Klimanotstands beschlossen. Aus klimapolitischen Erwägungen setzte der Rat voraus: 100% Ökostrom aus erneuerbaren Quellen.“ (KR)