Mülheim - Ein Frachter hat am Samstagvormittag, den 21. Dezember 2019 auf dem Rhein in Mülheim den Anleger für das Ausflugsschiff „Müllemer Bötche“ gerammt. Wie die Polizei mitteilt, hatte sich bei dem stromabwärts fahrenden Tankschiff ein Hydraulikschlauch gelöst.

Das defekte Schiff touchierte den Anleger und beschädigte die Mauer und das am Anleger stehende Tickethäuschen stark. Die Feuerwehr ist vom Wasser aus im Einsatz und untersucht das Frachtschiff auf Schäden. Der Anleger ist gekentert, Teile davon treiben möglicherweise im Rhein. (Kölnische Rundschau)

Kommentar: Die gute Nachricht ist, dass das Unglück für unsere Verhältnisse eine Top-Meldung ist. Soll heissen, der Stadtteil blieb schon seit längerem von größeren Unglücken verschont. Oder können Sie sich noch an den Großbrand in der Gilden-Brauerei am 03. März 2009 erinnern? (rb/MF)

Köln - Die Stadt Köln zieht zum Jahresende eine kurze Bilanz zum Fahrradverkehr und gibt eine Aussicht für's nächste Jahr: "In den letzten zehn Jahren stieg der Radverkehr um etwa 50% an. Heute werden in Köln rund 18% aller Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt.

Die Dauerzählstellen für den Radverkehr zeigen, dass sich das Fahrrad zum Ganzjahres- Verkehrsmittel entwickelt. Im werktäglichen Radverkehr gibt es im Winter einen Rückgang von nur einem Drittel. Im kommenden Jahr liegt ein Arbeitsschwerpunkt in der Förderung der Fahrradstraßen:

Rund 15 weitere Fahrradstraßen sind geplant. Bisher gibt es in Köln zusammen rund elf Kilometer Fahrradstraßen auf 27 verschiedenen Straßen. Auf den Kölner Ringen sollen Verkehrsflächen zugunsten des Radverkehrs neu aufgeteilt werden, aus Kfz-Spuren sollen Radfahrstreifen werden." (Stadt Köln)