LVR-Klinik Köln, Wilhelm-Griesinger-Straße 23, 51109 Köln-Porz
Erweiterung der forensischen Klinik

Porz - Das Landesgesundheitsministerium und der Landschaftsverband Rheinland wollen die forensische Klinik in Westhoven erweitern. Dort werden psychisch kranke Straftäter untergebracht und behandelt.

Geplant ist eine neue Station für 20 Patienten. Sie soll in Containern entstehen. Der Forensik-Beirat der Stadt Köln ist dagegen. Er sagt, in einer forensischen Klinik müsse eine gewisse Wohn- und Behandlungsqualität herrschen.

Das gehe in Containern nicht. Das Landesgesundheitsministerium will die Erweiterung, weil die Zahl der Einweisungen in forensische Kliniken gestiegen ist. In der Vergangenheit gab es häufig Proteste gegen Ausbauvorhaben. (WDR)

Kommentar von Redaktion am 19.11.2020

Viele normalerweise hilfsbereite Mitmenschen schalten bei dem Wort "Forensik" sofort in den Panik-Modus. Sie verbinden mit dem Begriff unberechenbare, gewalttätige und extrem gefährliche Verbrecher und fürchten um die Sicherheit ihrer Familie. Das gibt die Nachrichtenlage aber nicht her. Die Gefahr, von einem Raser oder einem Besoffenen über den Haufen gefahren zu werden, halten wir für deutlich größer ..

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Coronapause bei der Tafel in Wermelskirchen (Bild WDR)

Tafel wegen Corona geschlossen

Wermelskirchen - Kühlschränke und Regale sind leer: Die Wermelskirchener Tafel bleibt bis mindestens Ende November 2020 wegen Corona geschlossen. Ein Grund dafür sei die hohe Anzahl an Risikopatienten bei den Helfern.

Die meist älteren Ehrenamtlichen blieben aus Angst vor dem Virus zuhause. Zudem verfüge die Tafel nur über beengte Räumlichkeiten. Es sei kaum möglich, notwendige Abstände einzuhalten. Die Kundschaft habe dafür Verständnis, so eine Mitarbeiterin.

Bei vielen Hilfebedürftigen hat die Schließung aber auch für Entsetzen gesorgt. Vor allem die jüngeren Kunden mit Kindern hätten fest mit der Unterstützung der Tafeln gerechnet. Jetzt prüft die Tafel, ob sie einen Bringdienst einrichten kann. (WDR)

Pfarrer Meurer verkörpert den liebenswerten Kölner: Offen und direkt bis zur Schmerzgrenze. Aber nie darüber hinaus .. (Bild Wikipedia)

Fairness und Verantwortung

Köln - Die Corona-Pandemie stellt unser Leben auf den Kopf. Kontakt- und Reisebeschränkungen, Homeoffice, Hamsterkäufe, geschlossene Theater, Restaurants und Bars – die Schutzmaßnahmen beeinträchtigen die Wirtschaft, das soziale Miteinander und die individuelle Freiheit.

Und nicht jeder hat Verständnis dafür. Proteste nehmen zu. Dabei gerät aus dem Blick, was die Pandemie ebenfalls hervorbringt: Solidarität, ein Bewusstsein für Missstände und dafür, was wesentlich und wertvoll ist. „Fairness und Verantwortung – Wie verändert Corona unsere Gesellschaft?“

So lautet das Thema unseres „Rundschau Podiums“ am Donnerstag, 19. November, ab 18 Uhr, als Diskussionsrunde im Internet. Es diskutieren die Philosophen Prof. Dr. Markus Gabriel und Prof. Dr. Martin Booms, Pfarrer Franz Meurer und der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Köln-Bonn, Ulrich Voigt. (KR)

Links: Radweg neu, rechts: Radweg alt. Geradeaus: Radwegparkplatz .. (Bild WDR, Susanne Rittner)

Neue Radspur auf den Ringen

Köln - Die Stadt Köln hat auf einem weiteren Abschnitt der Ringe den rechten Fahrstreifen zur Radspur umgebaut. Zwischen Rudolfplatz und Ehrenstraße gehört nun eine Spur den Radfahrern. In der Praxis allerdings funktioniert das noch nicht konfliktfrei:

Lieferverkehr blockierte die neue Fahrradspur. Die Radler mussten entweder auf dem alten Radweg auf dem Bürgersteig, oder dem blockierenden LKW auf der Straße ausweichen. Die Stadt möchte nach und nach einen durchgehenden Radstreifen vom Ubierring zum Theoder-Heuss-Ring schaffen. (WDR)

Kommentar: Solange die Ringe stückweise fahrradgerecht ausgebaut werden, sind die Anschlussstellen von "Alt" auf "Neu", stets gefährlich. Für den Lieferverkehr brauchen wir großzügige Ladezonen, deren Benutzung auch freundlich, aber nachdrücklich überwacht wird. Dann wird das was .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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