Türkische Nationalsymbolik auf der Domplatte . (rb/MF 02.10.20)
Turkey rules

Köln - Einem türkischen Nationalisten gefiel es Anfang September nicht, dass die türkische Flagge auf der Domplatte auf schmutzigen Boden gemalt ist. Zudem sei sie mit Geld belegt, wie im Casino. Der angebliche türkische Medienvertreter wischte die Flagge eigenhändig weg.

Dabei berief er sich auf sein Vorbild Erdogan. Dann kam es zu tumultartigen Szenen, die Polizei kam dazu. Im Ergebnis kam es zu einer kölschen Lösung: die gemalte Fahne durfte am Boden verbleiben und wurde durch ein reales türkisches Fähnchen ergänzt, als einziges von allen Flaggen dieser Welt.

Kommentar: Wir besuchen die Domplatte einen Monat nach der Attacke. Die Fahne steht noch dort und dokumentiert türkische Machtansprüche. Offenbar entspricht die deutsche Hellsichtigkeit gegenüber eigenen Nationalsozialisten exakt der Blindheit gegenüber türkischen Nationalidealisten .. (rb/MF)

Kommentar von Spottdrossel am 03.10.2020

Der türkische Medienvertreter meckert über die Münzen auf der Fahne, das wäre "wie im Casino". Ach, ja? Wem bitte gehören so gut wie alle Spielhallen, Wettbüros und Kulturvereine mit sämtlichen legalen und illegalen Automaten in Köln? Das ist natürlich völlig ok, aber ein bisschen Blech auf blödem Stoff ist ein Aufreger. Der Mann hat vermutlich zwei Gehirnhälften, die nichts miteinander zu tun haben. Das ist bei Nationalisten sozusagen die Existenzgrundlage ..

Kommentar von Colonia am 03.10.2020

Die Wikipedia meint zum Thema Fahnen, die zwar nicht mehr mit auf's Schlachtfeld genommen werden, aber: "Fahnen werden immer noch benutzt, um in annektierten oder besetzten Ländern oder Regionen die neue Zugehörigkeit zu zeigen .."

Kommentar von Biker am 04.10.2020

Als ich das gelesen habe, nahm ich meinen "Arsch huh" und bin zum Dom gefahren. Dort habe ich den Pflastermaler gefragt - "Zäng ussenander" - , was er für die Fahne haben will. Ich habe sie ihm zu einem fairen Preis abgekauft und zuhause in den Müll geworfen ..

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Donald Trump auf dem Parteitag der Republikaner. (Bild Cage Skidmore, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)

Trump mit Corona infiziert?

USA - In allen Medien wird jetzt angemahnt, die gerade bekannt gewordene Infektion des amerikanischen Präsidenten und seiner Frau Melania mit Covid-19 nicht mit Schadenfreude zu begleiten. Tun wir auch nicht, denn eines ist sicher:

Weder Trump noch seine Frau werden daran sterben. Trump wird die Infektion trotz Vorerkrankungen überstehen und sich rechtzeitig vor den Wahlen als goldstrahlender Held präsentieren. Die Botschaft ist klar: An Covid-19 sterben nur die Schwachen.

Donald aber zeigt uns, wie man den Virus fertigmacht. Und die Chinesen und die Europäer, und, und, und .. Ich persönlich glaube fest an Trump und sein Gerede von Fake-News: Seine Covid-19-Erkrankung ist seine bislang dreisteste Lüge .. (rb/MF)

Bild Straßen.NRW

A1 am Wochenende gesperrt

Leverkusen - Wegen Erneuerung der Fahrbahn wird die A1 von der Anschlussstelle Burscheid bis zum Autobahnkreuz Leverkusen von Freitag, den 02. Oktober 2020 um 22.00 Uhr bis Montag, den 05. Oktober 2020 um 5:00 Uhr gesperrt.

Der mit rund 90.000 Fahrzeugen hochbelastete Autobahnabschnitt ist so geschädigt, dass eine neue Fahrbahndecke her muss. Eine großräumige Umleitung wird ab dem Kreuz Wuppertal-Nord ausgewiesen. Sie führt über die A46 Richtung Düsseldorf bis zum Kreuz Hilden und weiter über die A3 nach Köln.

Zwischen dem Kreuz Wuppertal-Nord und der AS Burscheid sind alle Anschlussstellen, auch Burscheid, weiter zu erreichen. Von einer Umfahrung der Sperrung ab der AS Burscheid wird dringend abgeraten. Weniger Fahrzeit braucht man über die ausgeschilderte großräumige Umleitung. (Straßen NRW)

Foto Dröge, Kölnische Rundschau
Köln's erste Fahrradzone?

Nippes - Die Novelle der Straßenverkehrsordnung, die im April dieses Jahres in Kraft trat, brachte für Radfahrer einige Neuerungen mit sich. So auch die durch ein neues Verkehrsschild gekennzeichnete „Fahrradzone“. Diese entspricht in ihren Regelungen der Fahrradstraße.

Mit dem Unterschied, dass diese nicht auf eine einzelne Straße beschränkt bleiben, sondern für ein ganzes Areal gelten: Wie bei der Fahrradstraße hat auch hier der Radverkehr Vorrang, Radfahrer dürfen nebeneinander fahren und für den motorisierten Verkehr gilt ein Tempolimit von 30 km/h.

Die Grünen in der Bezirksvertretung Nippes würden eine solche Fahrradzone auch gerne auf Nippeser Boden verwirklichen. Das wäre die erste Fahrradzone in Köln und soll auf dem neu bebauten Firmengelände der ehemaligen Gummiwerke Clouth zwischen Xantener und Niehler Straße gelten. (KR)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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