Chora-Kirche, pardon, Kariye Camii .. (Bild Wikipedia, gemeinfrei)
Aus Kirche wird Moschee

Türkei - Nach der Umwandlung der Hagia Sophia ist auch die ehemalige Chora-Kirche in Istanbul eine Moschee. Das 1945 zum Museum erklärte Gebäude werde für das islamische Gebet geöffnet, hieß es in einem Dekret des türkischen Präsidenten Erdogan.

Im November 2019 hatte das Oberste Gericht der Türkei den Weg für die Umwandlung frei gemacht. Athen kritisierte die Entscheidung: "Es ist eine Provokation der internationalen Gemeinschaft, die die Monumente der Kultur der Menschheit respektiert", erklärte das griechische Außenministerium.

Die Geschichte des Baus reicht bis ins 6. Jahrhundert zurück. Er ist besonders wegen seiner Fresken und Mosaike eine beliebte Touristenattraktion. Er gilt als eines der wichtigsten byzantinischen Baudenkmäler Istanbuls. 1511 wurde die Kirche von den Osmanen in eine Moschee umgewandelt. (T-Online)

Kommentar von EiligerKoenig am 22.08.2020

Auch den Kölner Dom hat Erdogan schon auf der Liste. Und das mit gutem Grund: Wo kamen denn die drei heiligen Könige her, deren Gebeine im Kölner Dom ausgestellt sind? Aus dem Morgenland, wie wir alle wissen. Und damit kann nur die Türkei gemeint sein. Und seine Landsleute lässt Erdogan niemals im Stich, nirgends ..

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Die Dächer von Köln könnten ein eigenes Solarkraftwerk sein .. (Bild Städtefotos.de)

NRW hinkt hinterher

NRW - Erneuerbare Energien deckten 2019 etwa 16% des Stromverbrauchs in NRW. Dies gab das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) am Mittwoch, 19. August, bekannt. Den größten Anteil an erneuerbarem Strom lieferten dabei die rund 3700 Windenergieanlagen.

Davon werden in NRW jedoch immer weniger gebaut. So wurden 2019 nur noch 37 neue Anlagen installiert. Im Gegensatz dazu verzeichnete der Bau im Solarbereich ein Plus. Trotz des Zubaus im Solarbereich wird das Potenzial der Sonnenenergie nach Einschätzung des Lanuv in NRW noch nicht ausgeschöpft.

Auf den rund elf Millionen Dächern könnte man bei besserer Nutzung mit Photovoltaik viele Terawattstunden Strom erzeugen. NRW ist Deutschlands Energieregion Nummer eins. Hier werden 30% des bundesweit benötigten Stroms produziert und rund 40% des Industriestroms verbraucht. (EXPRESS)

Teqball auf dem Wiener Platz

Mülheim - "Kölle aktiv" heißt es vom 19. bis 23. August 2020 jeweils von 14 bis 20 Uhr auf dem Wiener Platz: Dort kann Teqball gespielt werden. Teqball ist eine Ballsportart, die Elemente von Fußball und Tischtennis vereint und an einem gewölbten, speziellen Tisch gespielt wird.

Zwei Einzelspieler oder vier im Doppel oder mehrere Spieler in der Runde können gegeneinander antreten. Nach drei Ballberührungen wird der Ball auf die gegnerische Tischhälfte gespielt. "Kölle aktiv" ist ein Bewegungsprogramm von Stadtsportbund Köln und dem Sportamt der Stadt Köln

Das Modellprojekt der Sportentwicklungsplanung bietet vom 1. Juli bis zum 30. September 2020 tägliche kostenlose Sportangebote für alle Altersgruppen mit den Vereinen in den Stadtteilen an. Zusätzlich werden Ferienspezials wie Pumptrack, Spielmobil und Padel angeboten. (Stadt Köln)

Ok, die Agger ist nicht der Rhein. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Überall .. (Foto Joachim Gies)
Engelskirchen baut eine Brücke

Engelskirchen - Die Gemeinde Engelskirchen will dem zunehmenden Rad- und Fußverkehr Rechnung tragen und die Fahrt an der Agger fördern. Deshalb werden auch Radwege und die Rad-Infrastruktur ausgebaut.

Dazu gehört der Ausbau von Abstell- und Lademöglichkeiten und die Schließung von Lücken im Radwegenetz. Eine der Maßnahmen ist der Bau einer neuen Brücke über die Agger vom Engels-Platz herüber zum Ortsteil Steeg.

Die Brücke, die zwischen dem Engel-Museum, Engelsplatz 7, und Caritas-Haus, Engelsplatz 8, anschlägt, ist ausschließlich Fußgängern und Radfahrern vorbehalten. Ihre Fertigstellung ist für den Sommer 2020 geplant. (Kölnische Rundschau, 04.04.20)

E-Werk, Schanzenstraße 37, 51063 Köln-Mülheim. (Bild HOWi, CC-BY-SA 4.0, Wikipedia)
Dä, do simmer widder ..

Mülheim - Von Freitag, den 11. bis Sonntag, den 13. September 2020 laden die Stunker zu einem Kleinkunst- Festival in's E-Werk ein. Mit dabei in der Mischung aus Kabarett, Kleinkunst und Karneval sind die Ensembles der Stunk- und Schnittchensitzung und die rosa Funken.

Kleinkunst-Größen wie Nessi Tausendschön, Barbara Ruscher, Tina Teubner, Fatih Cevikkollu, Johannes Flöck, Onkel Fisch und Serhat Dogan geben sich die Ehre. Das Motto "Dä, do simmer widder" soll zeigen, dass die freie Kunst- und Kulturszene Köln's noch da ist.

Viele Gewerke, wie Technik, Kostüm, Security, Service, Bühnenbau bis Catering sind durch die Auswirkungen von Covid 19 existentiell bedroht und drohen, den Bach runter zu gehen. Auch die freien Spielstätten haben ein Recht auf staatliche Unterstützung! (PR)

Wen immer wir an Karneval auch brauchen, den Festkomiteepräsidenten oder den Bestatter, er heißt Kuckelkorn .. (Bild rechts Elke Wetzig, CC BY-SA 4.0, Wikipedia, links BILD.de)
Karneval absagen? Unmöglich!

Köln - Gesundheitsminister Spahn kann sich vorstellen, die kommende Karnevalssaison komplett abzusagen. Das kommt beim Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval, Christoph Kuckelkorn, nicht gut an. Es sei gar nicht möglich, Karneval abzusagen, hält er dagegen.

Er zieht als Vergleich Weihnachten heran: Man könne Weihnachtsmärkte absagen, aber nicht das Fest. "Es ist eine große Herausforderung, den Straßenkarneval zu kontrollieren. Ich hoffe, dass die Menschen im Straßenkarneval dann auch unter Alkoholeinfluss vernünftig handeln.

Einige Wochenendeskapaden in den letzten Monaten haben gezeigt, dass das nicht immer so ist." Da hat der hauptberufliche Bestatter wohl recht: In Heinsberg reichte eine gut besuchte Karnevalssitzung, um viele Besucher zu infizieren und einen ganzen Landkreis in Quarantäne zu schicken. (rb/MF)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Radfahrerin beim Abbiegen verletzt

Buchheim -  Bei einem Zusammenstoß mit einem Opel Vectra (Fahrerin: 21) ist am Donnerstagmorgen (20. August) eine Radfahrerin (12) in Köln-Buchheim schwer verletzt worden.

Rettungskräfte brachten das Mädchen in eine Klinik. Nach aktuellem Ermittlungsstand war die 12-Jährige gegen 8 Uhr vom Gehweg der Caumannstraße auf die Fahrbahn der Alten Wipperfürther Straße gefahren.

Die 21-jährige Autofahrerin war zuvor aus der Hochmeisterstraße nach links auf die Alte Wipperfürther Straße abgebogen. Dabei erfasste sie die Radfahrerin mit ihrem Auto im Einmündungsbereich. (Polizei cw/cs)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Radfahrerin beim Abbiegen verletzt

Stammheim - Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstag, den 20. August 2020 wurde eine Radfahrerin (13) durch den Zusammenstoß mit einem Ford Fiesta (Fahrerin 21) schwer verletzt. Rettungskräfte brachten das Kind in ein Krankenhaus. Die Autofahrerin erlitt einen Schock.

Die 21-Jährige soll die Radlerin gegen 13.35 Uhr auf dem Stammheimer Ring überholt haben, als die 13-Jährige unvermittelt nach links in den Morgengraben abbiegen wollte. Pkw und Radfahrerin kollidierten im Einmündungsbereich, die Radfahrerin stürzte zu Boden. (Polizei)

Kommentar: Der Gesetzgeber berücksichtigt ausdrücklich, dass Radfahrer, vor allem bei geringem Tempo, nicht immer schnurgeradeaus fahren können. Deshalb darf man sie nur mit ausreichendem Abstand überholen. Der Hinweis ist wichtig, auch wenn der Unfall dadurch nicht ungeschehen wird .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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