Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

NRW - Kinder und Eltern konnten es kaum glauben: Nach der Corona-Pause von März bis Juni ging es übergangslos bis August in die Sommerferien. Jetzt rückt der Schulbeginn näher und alle fragen sich, wie es weitergeht.

Am 03. August versorgt uns das Ministerium für Schule und Bildung NRW mit einer Pressemitteilung. Danach soll der normale Schulbetrieb am 12. August 2020 wieder starten, die Einschulungsfeiern der 5. Klassen erfolgen am 13. August gestaffelt.

Sportunterricht soll im Freien stattfinden, der Musikunterricht verzichtet vorerst auf das Singen. Allgemein ist das Tragen eines Mundschutzes auf dem Gelände und im Unterricht für Lehrer und Schüler Pflicht. Und nein, die Welt wird nicht untergehen .. (rb/MF)

Dellbrück - Der Bahnübergang an der Wiesenstraße, über den Fußgänger und Radfahrer zwischen den Haltestellen Thielenbruch und Dellbrück Hauptstraße die Gleise der Linie 18 überqueren können, sorgt bei Anwohnern für Unmut.

Denn eigentlich sollen KVB-Fahrer am Bahnübergang der Linie 18 an der Wiesenstraße klingeln, wenn sich die Bahn nähert. Das scheint jedoch nicht immer der Fall zu sein, berichten Anwohner. Besonders ältere Menschen fühlen sich gefährdet. (Kölnische Rundschau)

Kommentar: Viele Bahnfahrer richten sich nach der Situation: Sind Fußgänger in Sicht, klingeln sie. Sind keine zu sehen, klingeln sie nicht. Über die Lösung freuen sich auch die Anwohner. Sie brauchen dann keine Bürgerinitiative gegen Bahnlärm zu gründen .. (rb/MF)

Köln - Für Radfahrer hatte das letzte Ferien-Wochenende beste Voraussetzungen. Es war warm und sonnig und mit dem Rad zum See oder zum Schwimmbad ist immer eine gute Idee. Leider führte der Anstieg des Radverkehrs auch zu vielen Fahrradunfällen:

Bei einem Verkehrsunfall am Sonntagmittag (9. August) auf der Friedrich-Karl-Straße in Weidenpesch wurden zwei Senioren aus einer Rikscha geschleudert. Rettungskräfte brachten sie mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Der 38-jährige Rikscha-Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon. (Polizei)

Am 8. und 9. August trugen zwei Radfahrende bei Verkehrsunfällen in Grengel und Niehl schwere Verletzungen davon. Seit Samstagmorgen erlitten sieben weitere Fahrradfahrende bei Verkehrsunfällen in Köln leichte Verletzungen. Ein unfallbeteiligter Auto-Fahrer flüchtete, sein Kennzeichen ist bekannt. (Polizei)

Mülheim - Am Abend des 10. August 2020 zog sich ein Radfahrer schwere Verletzungen zu. Der 35-Jährige stürzte mit seinem Fahrrad, nachdem er gegen eine Hausfassade auf der Düsseldorfer Straße gefahren war. Er hatte einen Atemalkoholwert von knapp 2 Promille. (Polizei)

Kommentar: Das eigentlich Erstaunliche ist, dass jemand mit über 2 Promille überhaupt noch auf's Fahrrad kommt. Dass er dann gegen ein gut sichtbares Hindernis wie eine Hauswand prallt, überrascht weniger. Wahrscheinlich tauchte das Haus zu "plötzlich" auf ..

Das eigentliche Problem ist die Promillegrenze für Radfahrer von 1,6 Promille. Bauen sie bis zu dieser Grenze keinen Unfall oder werden sonstwie auffällig, dürfen sie weiterfahren. Das ist eine gesetzlich abgesegnete Einladung zum besoffenen Radfahren .. (rb/MF)