Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Hessen - Der Wasserstand des nordhessischen Edersees ist früher als im Vorjahr unter die 50%-Marke gesunken. Zuletzt waren weniger als 100 Mio m³ in dem Stausee. Im Vorjahr waren es nach Angaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Hann. Münden um diese Zeit 132 Mio.

Ist im Fluss zu wenig Wasser, wird es im Edersee abgelassen. Doch für den Tourismus ist das ein Problem: Weniger Wasser = weniger Wassersport. Entspannung sollte ein neues Bewirtschaftungskonzept bringen, das vergangenes Jahr vergleichsweise lange akzeptable Wasserstände sicherte.

Doch in diesem Jahr fingen die Probleme schon im April an – da musste laut Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt bereits Wasser für die Weser abgelassen werden. Normalerweise werde der See in diesem Monat noch gestaut. Seit zwölf Jahren regne es zu wenig, so Thomas Hennig vom Regionalverband Eder-Diemel. (T-Online)

Mülheim - Mit Fotos aus einer Überwachungskamera sucht die Polizei einen mutmaßlichen Räuber, der im Verdacht steht, in der Nacht zu Sonntag, den 13. Juni 2020, einen Kölner (52) auf dem Wiener Platz überfallen und ausgeraubt zu haben.

Gegen 23.15 Uhr soll der 52-Jährige in der Bachstraße mit dem Räuber in Streit geraten sein, bei der er durch Schläge und Tritte verletzt wurde und zu Boden stürzte. Der Gesuchte soll ihm sein Handy, Schlüssel sowie seine Geldbörse abgenommen haben.

Dann sei er anschließend in Richtung des Wiener Platzes geflüchtet. Hinweise zur Identität des Mannes sowie zu seinem Aufenthaltsort nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter 0221 229-0 oder poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (Polizei jk/as)

BRD - Der Militärische Abschirmdienst MAD ermittelt gegen vier türkischstämmige Rechtsextremisten in der Bundeswehr. Es handle sich um mutmaßliche Anhänger der sogenannten türkischen „Grauen Wölfe“.

Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor. Bei einem Fall könne man eine fehlende Verfassungstreue feststellen. Daher sei ein gerichtliches Disziplinarverfahren eingeleitet worden.

Die Grauen Wölfe werden vom Verfassungsschutz als rechtsextremistische Ausländerorganisation eingeordnet. Die Bundesregierung beziffert ihr Mitgliederpotenzial in Deutschland auf etwa 11.000 Personen. (DLF)