Eingangstür zum Mülheimer Bahnhof. (Bild rb/MF)
Welcome in Müllem ..

Mülheim - Ich bin kein Pessimist oder Schwarzseher. Aber ich kann auch nicht wegschauen, wenn sich die Umgebung verändert. Dabei fallen mir besonders Zeichen von Verwahrlosung und sinnloser Gewalt in's Auge, vor allem, wenn es öffentliche Einrichtungen betrifft.

Jetzt sind die Türen zum Mülheimer Bahnhof - nicht zum ersten Mal - eingetreten. Die freundliche Begrüßung "Herzlich willkommen" wird durch ein Vorhängeschloss und Absperrband ad absurdum geführt. Gegen wehrlose Glastüren zu treten, finde ich ähnlich "schlau", wie Klohäuschen in der Merheimer Heide abzufackeln.

Aber für beide Wettbewerbe gibt es Kandidaten, die sich eine Deppenkrone verdienen wollen. Wie kann sich die Gesellschaft gegen sinnlosen Vandalismus wehren? Edelstahltüren und noch mehr Überwachungskameras? Die Vorstellung gefällt mir nicht besonders, aber haben Sie eine bessere Idee? (rb/MF)

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Erster Kölner Trinkbrunnen auf dem Kurt-Hackenberg-Platz (Bild Vita Oeconomica.de)
Trinkwasserbrunnen in Köln

Köln - Die Stadt Köln möchte im Stadtgebiet Jahr zwölf weitere Trinkwasserbrunnen aufstellen. Dazu hatte die Verwaltung bereits eine Beschlussvorlage in die politischen Gremien eingebracht.

Das Stadtraummanagement im Dezernat für Stadtentwicklung, Planen und Bauen hat sämtliche notwendigen hygienischen, betrieblichen und gestalterischen Anforderungen zusammengefasst und in einer Checkliste gebündelt.

Die Aufstellung von Trinkbrunnen bereichert das Stadtbild und bringt die Bedeutung des wichtigsten Lebensmittels Trinkwasser in das Bewusstsein der Bürger. Damit leisten die Brunnen auch einen wichtigen Gesundheitsbeitrag. (Stadt Köln, 07.12.18)

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Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Unfallflüchtling aus Mülheim?

Porz - Am Donnerstagabend, den 16. Juli, erfasste ein in Köln zugelassener silberner Mercedes eine Fußgängerin (18). Die junge Frau kam schwerverletzt in eine Klinik. Die Fahndung nach dem Unfallfahrzeug und dem Fahrer dauern an. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um den Halter des Autos handelt.

Zeugen des Unfalls hatten sich das Kennzeichen gemerkt. Bislang haben Polizisten weder Auto noch Halter an der Meldeanschrift in Mülheim angetroffen. Laut Zeugenaussagen soll der Gesuchte gegen 18.45 Uhr aus einem Kreisverkehr an der Klingerstraße/ Friedrichsstraße auf die Philipp-Reis-Straße gefahren sein.

Anschließend schleuderte der Mercedes auf den Gehweg, erfasste die 18-Jährige und kam in einem angrenzenden Grünstreifen zum Stehen. Zeugen versuchten vergeblich, den etwa 30 Jahre alten bärtigen Fahrer an der Weiterfahrt zu hindern. Der fuhr in Richtung Klingerstraße davon, ohne sich um die Verletzte zu kümmern. (Polizei)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Golf-Fahrer rammt Streifenwagen

Merheim - Am 15. Juli 2020 wurden bei einer Verfolgung eines flüchtigen VW Golf eine Mutter (41) und ihre Kinder (7,9) verletzt und zwei Polizeifahrzeuge beschädigt. Zivilpolizisten wollten den 46-Jährigen auf einem Supermarkt-Parkplatz an der Ostmerheimer Straße kontrollieren.

Als die Polizisten sich zu erkennen gaben, sprangen der Mann und seine Begleiterin (27) direkt ins Auto und fuhren auf einen Zivilbeamten zu. Auf dem Weg vom Parkdeck fuhr der Flüchtende einen Poller um. An der Ausfahrt blockierte ein Polizist den Weg und ein Streifenwagen verhinderte die Flucht nach hinten.

Der 46-Jährige rammte sich den Weg durch Vor- und Zurücksetzen frei, wendete und nutzte die Fahrbahn des Gegenverkehrs. Nach einem Ausweichmanöver kam der Golf auf einer angrenzenden Grünfläche zum Stehen. Dort überwältigten ein Transporter-Fahrer und ein Zivilbeamter den Flüchtigen. (Polizei)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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