Köln - Der Integrationsrat Köln begrüßt die Diskussion über eine Umbenennung der Mohrenstraße. Bereits 2020 hatte der Rat auf Antrag des Integrationsrates beschlossen, das N*Wort zu ächten. Dies war ein erster Schritt, der jetzt mit konkreten Inhalten gefüllt werden muss.
Tayfun Keltek, Vorsitzender des Integrationsrates: „Wir brauchen eine breite Diskussion zum Umgang mit kolonialen Straßennamen, Denkmälern, Statuen, stereotypisierenden und rassistischen Kunstwerken, Kinderliteratur etc. Dies kann eine Entfernung aus dem Stadtbild sein, z.B. durch Umbenennung." (EXPRESS)
Kommentar: Im September sind Kommunalwahlen in Köln, da wird auch der Integrationsrat neu gewählt. Also macht der Vorsitzende Keltek zeitnah noch ein Fass auf, damit sich die Wähler an ihn erinnern. Und was könnte es für Migranten in Köln Dringenderes geben, als die Umbenennung der Mohrenstraße? (rb/MF)