Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)
Elf Fahrradunfälle an einem Tag

Köln - Seit Mittwochmorgen, dem 24. Juni 2020, wurden elf Radfahrer bei Verkehrsunfällen im Kölner und Leverkusener Stadtgebiet verletzt. Ein 20-Jähriger wurde nach dem Zusammenstoß mit einem abbiegenden Auto in Kalk schwerverletzt in eine Klinik eingeliefert.

Drei der Radfahrer erlitten bei Zusammenstößen mit abbiegenden Autos Verletzungen. Drei Autofahrer öffneten die Autotüren so plötzlich, dass Biker mit diesen kollidierten und stürzten. Bei zwei Unfällen waren nur Radfahrer beteiligt, bei einem weiteren stürzte der Radfahrer ohne Fremdeinwirkung.

In Neustadt Nord radelte ein Kind plötzlich auf die Straße und stieß mit einem Auto zusammen. Eine Radfahrerin wurde beim Überqueren der Straße von einem Pkw erfasst. Die Unfälle zeigen, wie wichtig die Einhaltung der Straßenverkehrsregeln und gegenseitige Rücksicht im Straßenverkehr sind. (Polizei/as)

Kommentar von Biker am 26.06.2020

In der Vergangenheit führte ein Anstieg der Fahrradunfälle oft zum Vorwurf zunehmender Regellosigkeit der Radler (Rambo-Radler). So tönten Presse, Polizei und Verwaltung gerne mal herum. Dabei führt die Zunahme des Radverkehrs auch zu mehr Unfällen, das ist kleines Einmaleins. Allerdings sollte eine weitere Zunahme des Radverkehrs zu weniger Unfällen führen, weil er nicht mehr zu übersehen ist .. das hoffe ich jedenfalls ..

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Der Wasserstoffbus fährt vor Ort emmissionsfrei, die Herstellung des Wasserstoffs ist es aber nicht .. (Bild WDR)
Hürth setzt auf Wasserstoffbusse

Hürth - Die Stadt Hürth stellt ihren öffentlichen Nahverkehr auf klimaneutrale Wasserstoffbusse um. Dazu haben die Stadtwerke rund fünf Millionen Euro in Wasserstoff-Tankstelle und fünf neue Busse investiert. Die mit Wasserstoff betriebenen Busse sind leise und ohne Abgase unterwegs.

Im Bus ist nur ein Summen zu hören, denn im Motorraum sitzen Brennstoffzellen. Hier reagiert der getankte Wasserstoff mit Sauerstoff. Dabei entsteht elektrische Energie für den Antrieb - und das quasi emissionsfrei - denn hinten kommt nur Wasserdampf raus. Doch der Umweltschutz hat seinen Preis.

Jedes Fahrzeug kostet rund das dreifache eines normalen Dieselbusses. Auch die Wartung ist deutlich teurer. Das kann sich die Stadt nur leisten, weil es Fördergelder vom Bund und dem Land NRW gibt. Schon im kommenden Jahr sollen in Hürth nur noch Linienbuse mit Wasserstoff fahren. (WDR)

Waldschwimmbad Dünnwald, Peter-Baum-Weg 20, 51069 Köln-Dünnwald (Flyer Freies Ortskartell Köln-Dünnwald e. V.)
Nächte der Tausend Lichter im Waldschwimmbad

Dünnwald - Unter dem Motto "Nächte der Tausend Lichter" ist es während der Sommerferien an jedem Wochenende nächtliches Schwimmen von 20 bis 24 Uhr im Waldschwimmbad möglich.

Damit die Badebegeisterten nicht im Dunkeln sitzen, wird das Waldbad in ein ganz anderes Licht getaucht und der Wald in eine audiovisuelle Sternschnuppennacht verwandelt! Neben angenehmer und lockerer Musik erwarten euch gekühlte Getränke, Badespaß, sowie ein wöchentlich wechselndes Highlight nach Sonnenuntergang.

Familien sind sehr erwünscht! Die „Nächte der Tausend Lichter“ finden unter Einhaltung aller aktuellen Hygiene- und Abstandsregelungen statt. Erwachsene zahlen für den Eintritt 5€ und Kinder 3€. Tickets gibt es nur online unter waldbad.ticket.io. (Freies Ortskartell Köln-Dünnwald e. V.)

rhingo (Bild Stadtwerke Köln)
RheinEnergie baut rhingo aus

Köln - Die RheinEnergie erhöht die Zahl der Mopeds ihres E-Roller-Service rhingo von 200 auf 400. Gleichzeitig wird das Gebiet erweitert: So lassen sich die Roller nun auch in Teilen von Mülheim entleihen und abstellen.

rhingo kooperiert mit der KVB. Diese haben rhingo in ihre Smartphone-App integriert. Neben Haltestellen sehen Kunden in einer Karte die Standorte der nächstgelegenen E-Mopeds. Per Klick gelangen sie dann zur rhingo-App oder -Homepage.

Für alle rhingo-Neukunden entfällt von Mittwoch, 24. Juni 2020, bis Sonntag, 5. Juli 2020, die Anmeldegebühr in Höhe von zehn Euro. Von Freitag, 26. Juni 2020, bis Sonntag, 28. Juni 2020, können sich alle Kunden über einen um vier Cent reduzierten Minutenpreis von 19 Cent freuen. (RheinEnergie)

RheinEnergie, Ostmerheimer Straße 555, 51109 Köln Merheim
Heizkraftwerk mit neuer Technik

Merheim - Die RheinEnergie ersetzt an ihrem Heizkraftwerk in Merheim eine Gas-und-Dampfturbinenanlage und einen alten Heizkessel für Fernwärme durch ein modernes Blockheizkraftwerk.

Der Nutzungsgrad der mit Erdgas betriebenen Anlage liegt bei 90%. Aufgrund ihrer Effizienz spart die neue Anlage rund 50.000 Tonnen an Treibhausgas jährlich ein. Das Investitionsvolumen beträgt rund 30 Millionen Euro.

"Das Blockheizkraftwerk garantiert die Versorgung mit Strom und Wärme der Stadtteile Merheim und Neubrück. Mit der Modernisierung investieren wir in eine klimaschonende Energieversorgung", so Andreas Müggenburg von der RheinEnergie. (RheinEnergie, 27.02.20)

Schienenschweißen, eine spannende Sache .. (Bild Fa. Robel)
Schweißarbeiten in Mülheim

Mülheim - Die KVB führt von Montag, 15. Juni, bis Freitag, 26. Juni, umfangreiche Schweißarbeiten in Mülheim durch. Im Bereich der Berliner Straße 189 werden die Schienen der Linie 4 geschweißt, um die Fahrgeräusche der Stadtbahn zu reduzieren.

Aus betriebs- und verkehrstechnischen Gründen können die Arbeiten nur in den Nachtstunden von 22 Uhr bis 6 Uhr durchgeführt werden. Der Betrieb der Stadtbahn wird hierdurch nicht beeinträchtigt. Die KVB bittet die Anwohner um Verständnis für die entstehenden Arbeitsgeräusche. (KVB)

Kommentar: Das mit den Geräuschen beim Arbeiten ist schon in Ordnung. Denn wenn beim Arbeiten Geräusche entstehen, weiß der Bürger: Da wird hart geackert und er kriegt was für seine Steuergroschen. Wenn er aber nichts hört, kann er sich da nie ganz sicher sein .. (rb/MF)

Radschutzstreifen Frankfurter Straße in Mülheim. Hier herrschen noch klare Verhältnisse .. (rb/MF)

Radweg-Kontröllchen

Ehrenfeld - Blockierte Radwege und 2.-Reihe-Parker zwingen Radfahrer, die Radschutzstreifen zu verlassen. An den kommenden Tagen sorgen Mountainbike-Streifen dafür, dass auf dem Radschutzstreifen der Venloer Straße "freie Fahrt" für Radfahrer gilt.

Die Polizei Köln nahm nach der deutlichen Zunahme der Radunfälle bereits 2019 die Themen "Freihalten von Radverkehrsflächen, Abbiegen und Seitenabstand" in den Fokus. "Sicherheit im Radverkehr" ist auch dieses Jahr Schwerpunkt polizeilicher Verkehrssicherheitsarbeit. (Polizei)

Kommentar: Ihr Autofahrer in Parkplatznot, fürchtet euch nicht! Die Polizeiaktion ist in Raum und Zeit eng begrenzt. Ihr müsst nur in diesem schmalen Lichtstrahl der Aufmerksamkeit besser achtgeben. Ansonsten geht hin und parkt, wo Platz ist, denn die Welt ist ein Parkplatz, in Ewigkeit, Amen! (rb/MF)

Die neue Rektorin Nadine Larisch (v.l.) mit Kollegen Anna Hannsmeier, Marietheres Hoch und Christian Linden vor den mobilen Klassenräumen. Foto Erzbistum
Bildungscampus Kalk am Start

Kalk - Vor zwei Jahren entstand die Idee, jetzt geht der vom Kölner Erzbistum geplante Bildungscampus in Kalk nach den Sommerferien an den Start. Es geht zunächst mit dem Grundschulbereich los, in Lerncontainern auf einem Übergangsgelände an der Neuerburgstraße.

Die mobilen Klassenräume bieten den Grundschülern in den kommenden vier Jahren eine Heimat, die Schulgenehmigung der Bezirksregierung liegt vor und das Gründungsteam um Rektorin Nadine Larisch steht bereit. „Das Erzbistum schafft das, was die Stadt nicht kann – Zeitpläne einhalten.“

Jetzt werden noch die letzten Arbeiten im Inneren der Gebäude abgeschlossen und die Möblierung der Klassenzimmer vervollständigt. Die Außenanlagen sind schon so gut wie fertig. Auch wenn Corona-bedingt gewisse Unsicherheiten bestehen, ist der Einschulungstermin für den 12. August geplant. (KStA)

Fehlen nur noch sie, liebe Leser .. (Bild Olaf Tausch, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)
Köln darf wieder schwitzen

Köln - Seit dem 15. Juni darf in Köln wieder gemeinsam geschwitzt werden, natürlich nur unter hygienischen Auflagen. Private Anbieter wie die Claudius Therme oder das Neptunbad haben ihre Saunabereiche seit dem 22. Juni wieder geöffnet.

Am Donnerstag, den 25. Juni 2020, soll auch das Ossendorfbad nachziehen. „Wir bieten zunächst den Standort Ossendorfbad an. Wir wollen sehen, wie das Konzept anläuft und Erfahrungen sammeln, um diese dann gegebenenfalls bei anderen Anlagen anwenden zu können.”

Die anderen Saunalandschaften der KölnBäder bleiben vorerst geschlossen. Auch die Nachfrage spiele eine große Rolle, der personelle und arbeitstechnische Aufwand soll sich auch lohnen. Zudem gehen in der Sommerzeit ohnehin deutlich weniger Gäste in die Sauna. (EXPRESS)

Starke Veedel – starkes Köln: Fördermittel

Kalk - Humboldt-Gremberg - Die Stadt hat den sogenannten Aktivierungsfonds im Rahmen des Programms "Starke Veedel - Starkes Köln" neu aufgelegt und möchte an den Erfolg der vergangenen Förderperiode anknüpfen.

2020 stehen u.a. die Sozialräume Humboldt/Gremberg und Kalk, Ostheim und Neubrück sowie Porz-Ost, Finkenberg, Gremberghoven und Eil im Fokus der Förderung. Bürger, Initiativen und Vereine können sich um Fördermittel bewerben.

Für Kalk und Humboldt-Gremberg können Anträge auf Mittel aus dem Verfügungsfond  ab sofort bis zum 22. Oktober 2020 eingereicht werden. Projekte können mit bis zu 4.999 Euro aus dem Verfügungsfonds unterstützt werden. (Stadt Köln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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