Wuppertal - Die Wuppertaler Stadtwerke sind stolz auf ihre zehn neuen Wasserstoffbusse. Unter dem Boden des Fahrgastraums ist eine Brennstoffzelle. Sie ist nicht viel größer als ein Postpaket und das Kraftwerk an Bord.
In einer Reaktion von hochverdichtetem Wasserstoff und dem Sauerstoff der Umgebungsluft entsteht Strom für den Elektromotor des Busses, Kohlendioxid stößt ein solches Fahrzeug deshalb nicht aus. Der Wasserstoffantrieb hat Vorteile: Batteriebusse haben eine Reichweite von ca. 150 Tageskilometern.
Ein Bus legt pro Tag im Schnitt bis zu 300 km zurück. Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb schaffen bis zu 350 km mit einer Tankfüllung. Besonders ist auch die Herstellung des Treibstoffes. Der Strom für die Wasserstoffgewinnung kommt vom örtlichen Müllheizkraftwerk, sozusagen als Abfallprodukt. (WDR)