Es war friedlich, voll, jung und bunt. Fast alle mit Masken im Gesicht und Pappschildern mit Parolen .. (rb/MF)
Demonstration gegen Rassismus

Deutz - Am Samstagnachmittag, den  06. Juni 2020 haben mehrere tausend Menschen an einer Demonstration mit dem Thema "Friedliche Kundgebung gegen Rassismus" auf der Deutzer Werft teilgenommen.

Ursprünglich hatten die Anmelder nur 500 Teilnehmer erwartet. Die Abstandsregeln konnten nicht immer eingehalten werden. Der Großteil der Teilnehmer trug Mund-Nasen-Bedeckungen.

Während der Versammlung nahmen Polizisten insgesamt zwei Strafanzeigen wegen Beleidigung und Diebstahl auf. Die störungsfreie Kundgebung wurde gegen 16.30 Uhr von der Versammlungsleiterin beendet. (Polizei Köln/cs)

Kommentar von Oldtimer am 07.06.2020

Ich bin etwas älter als der Durchschnitt der Demonstranten. Als ich durch die Menge ging, dachte ich "Mein Gott, wie naiv". Und dann "Wie schön!" Und zum Schluss: "Ich bin bald weg. Es ist eure Welt. Macht was draus .."

Angesichts der nunmehr entspannten Lage sahen die Polizisten von einer Anzeige wegen Verletzung der Aufsichtspflicht ab .. (Bild Polizei Köln)

Entenretter ..

Porz - Wenig Verantwortung legte eine namentlich nicht bekannte Erziehungsberechtigte von acht Kleinkindern auf der Autobahn 559 an den Tag. Während die Schützlinge alleine durch den Verkehr stolpern, chillt die Mutter im nahen Baggersee.

Dabei ist das Baden im Landschaftsschutzgebiet strengstens untersagt. Einsatzkräfte der Autobahnpolizei Köln schreiten beherzt zur Tat und retten die Kleinen. Zwischendurch macht sich dann auch die Entenmutter mit lautem Geschnatter bemerkbar.

Kurzfristig sperren die Polizisten die Fahrbahn, um das Rettungswerk zu vollenden. Am Baggersee führen die Beamten dann die Familie wieder zusammen. Ohne die Retter eines Blickes zu würdigen, watschelt der seitenwindanfällige Nachwuchs der Mutter entgegen .. (Polizei Köln)

Rheinpark-Café - sieht wie die "Unvollendete" des verstorbenen Verhüllungskünsters Christo aus .. (rb/MF)
Sanierung des Park-Cafés - Juni 2020

Deutz - Die Sanierung des Park-Cafés sollte ursprünglich im Sommer 2018 abgeschlossen sein. Das wurde zumindest 2017 bei einem Ortstermin bekanntgegeben, und: Die Instandsetzung laufe planmäßig.

Die Ingenieure seien mit den Fachplanungen fertig, hieß es weiter. Schon bald soll mit Entkernungs- und Betonsanierungsarbeiten begonnen werden. Auch gibt es einen Infopavillion, in dem sich die Besucher über das Bauvorhaben informieren können. (rk)

Kommentar: Die Meldung oben stimmte uns 2017 noch optimistisch. Allerdings gingen mittlerweile einige Sommer ohne Cappucino auf der Caféterrasse in's Land. Aber das ist in Ordnung. Wer sich in Köln an Termine hält, ist aus der Art geschlagen .. (rb/MF)

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Geld für Parkhäuser ist immer genug da, wie hier der Neubau auf dem Messegelände in Deutz. (Bild KölnMesse)

Zuwenig Wohnungsneubau in Köln

Köln - Mehr als 800 neue Wohnungen errichtete die städtische Wohnungs- Baugesellschaft GAG letztes Jahr. Ein Großteil davon sind günstige Sozialwohnungen. Damit ist das Unternehmen in dem Bereich mit Abstand das aktivste in der Stadt.

Angesichts des Bedarfs ist das aber zu wenig. Rund 6000 Wohnungen müssten pro Jahr errichtet werden, um die Nachfrage zu bedienen. Dieses Ziel verfehlt die Stadt seit Jahren. Die GAG würde mehr bauen, aber es fehlen günstige Grundstücke, klagt das Unternehmen. (WDR)

Kommentar: Es gibt in den ehemaligen Industrieflächen in Kalk, Mülheim und Deutz genug Grundstücke. Leider gewinnt hier oft Kapital gegen Sozial. Zusätzlich entzieht die Weitervermietung von Wohnungen (Airbnb) dem Markt weiteren Wohnraum. (rb/MF)

Foto Meckert / ADFC

Schildbürgerstreiche?

Köln - Zehntausende Kölner schwangen sich über Pfingsten aufs Rad, endlose Kolonnen strampelten durch Innenstadt, Grüngürtel oder an den Rheinufern entlang. Radeln ist besonders bei schönem Wetter im Trend, die Dauerzählstellen verzeichnen neue Rekorde.

Das Presseamt der Stadt meldet ständig, wo neue Radwege gebaut oder ausgebessert wurden, Markierungen auf Fahrbahnen nun den Radverkehr besser schützen, wo das Radverkehrsnetz welche Stadtteile noch besser verbindet und so weiter und so fort.

Aber hat die Stadt vor lauter Begeisterung auch die Stadt-Köln-Schilder überarbeitet? Doch klar ist bei genauem Blick: Hier wurden Aufkleber gedruckt und passend genau und mittig über die „Stadt Köln" geklebt. „Wir waren es nicht!", versichert ADFC-Köln-Sprecher Christoph Schmidt. Aber wer dann? (EXPRESS)

Soziale Erhaltungssatzung für Mülheim

Mülheim - Die Verwaltung legt für Mülheim eine Soziale Erhaltungssatzung nach dem Baugesetzbuch vor. Mit ihr kann die Stadt Aufwertungsprozesse in Wohnquartieren sozial verträglicher steuern. So sollen die Bewohner vor einer Verdrängung aus dem Viertel geschützt werden.

Bisher gibt es in Köln Erhaltungssatzungen für die Stegerwaldsiedlung und das Severinsviertel. Der nun unter der Bezeichnung "Mülheim Süd-West" vorgesehene Aufstellungsbeschluss gilt im Wesentlichen für das Gebiet des historischen Kerns der ehemaligen selbständigen Stadt Mülheim.

Auch die angrenzenden Bereiche westlich vom Clevischen und Bergischen Ring sowie das historisch bürgerlich geprägte Wohngebiet rund um den Mülheimer Stadtgarten sowie Gebiete nördlich der zentralen Verkehrsachse Frankfurter Straße gehören dazu. (Stadt Köln)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Radfahrer getreten und beraubt

Buchheim - In der Nacht auf den 07. Juni 2020 wurde ein junger Kölner (17) von mehreren als "dunkel gekleidete, Kapuzen tragende Südländer" Beschriebenen überfallen und beraubt. Er befuhr gegen 1.20 Uhr von der Frankfurter Straße kommend den Elisabeth-Schäfer-Weg.

Dort habe ihn die sechs- bis siebenköpfige Gruppe aus dem Grüngelände heraus angegriffen. Einer der Männer habe ihn vom Rad getreten. Auf dem Boden liegend sei er dann weiterhin getreten sowie nach Wertgegenständen durchsucht worden, so der 17-Jährige weiter.

Die Angreifer flüchteten mit der erbeuteten Sporttasche, dem Handy, der Geldbörse und Kopfhörern des leicht verletzten Jungen. Dieser fuhr mit seinem Fahrrad zur nahen Stadtbahnhaltestelle Herler Straße und bat dort einen Passanten, die Polizei zu rufen. (Polizei)

Geradeaus ist die von-Sparrstraße, es quert die Markgrafenstraße. Foto pas
Neue Straße - Am Kabellager

Mülheim - Die Bezirksvertretung Mülheim beschloss, die Querverbindung zwischen der im Mülheimer Osten verlaufenden Schanzenstraße und der Peter-Huppertz-Straße sowie der im Westen verlaufenden Markgrafenstraße mit Stadtbahntrasse in „Am Kabellager“ zu benennen.

Dazu gehören auch drei abgehende Stichstraßen von der Schanzenstraße und der Peter-Huppertz-Straße. Die Bezeichnung erinnert an das ehemalige Carlswerk an dieser Stelle. Dort wurde von Felten & Guilleaume (F&G) 1904 das erste transatlantische Telefonkabel zwischen Europa und Nordamerika produziert.

1929 fertigte F&G hier die Tragseile der Mülheimer Brücke und 1941 die Tragseile für die Rodenkirchener Brücke. Der Straßenname wurde gewählt, um die geschichtliche Bedeutung dieses Standortes der Kabelproduktion wach zu erhalten. (Kölner Wochenspiegel)

Daniel Zimmermann bei der Vorstellung des Gratis-Busverkehrs. (Bild Stadt Monheim)

Bekommt Monheim einen Yachthafen?

Monheim - Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann denkt gerne groß. Er hat die Altstadt aufhübschen lassen und einen Anleger für große Hotel- und Kreuzfahrtschiffe bauen lassen.

Er erneuert Spielplätze, seit April fahren seine Bürger gratis Bus. Er lässt eine alte Shell-Fassabfüllanlage zu einer Veranstaltungshalle umbauen. Als nächstes könnte ein Sporthafen entstehen.

Die Planungen für die Marina, einen Yachthafen mit Anlegestellen und Liegeplätze für Segel- und Motoryachten, wurde im Planungsausschuss vorberaten und eine Machbarkeitsstudie vorgestellt. (WDR)

Endlich wieder Sport! Denn wer rastet, der rostet .. (rb/MF)
Turnhallen werden schrittweise geöffnet

Köln - Kölner Sportfans dürfen sich auf einen weiteren Schritt zurück zur Normalität freuen. Seit dem 30. Mai ist der kontaktfreie Sport- und Trainingsbetrieb auf öffentlichen und privaten Sportanlagen wieder möglich. Und auch die Hallennutzung darf endlich wieder stattfinden.

Die Stadt gab bekannt, dass ab dem 5. Juni einig Sporthallen wieder genutzt werden können. Trotzdem kann es bei den Schulsporthallen weiterhin zu Einschränkungen kommen. Viele Schulen müssen aktuell auf die Turnhallen ausweichen, um so den Mindestabstand einhalten zu können.

So kann es passieren, dass eine bereits freigegebene Halle wieder für die Nutzung von Vereinen gesperrt werden muss. Die Corona-Auflagen, wie Hygienevorschriften, eingeschränkte Besucherzahlen und ein Mindestabstand von 1,5 Metern müssen zum Schutz vor einer Erkrankung eingehalten werden. (Stadt Köln)

Grafik Stadt Köln
Hohenzollernbrücke wird beplant

Köln - Die Verwaltung legt die Planung einer Fuß- und Radwegerampe der Hohenzollernbrücke Richtung Auenweg und einer Fuß- und Radwegbrücke über den Auenweg und die Gleisanlagen der Bahn mit einer anschließenden Rampe im Bereich der MesseCity vor.

Die Planungen müssen von der Verwaltung eng mit den Planungen der DB AG zum Ausbau der S11/S-Bahn-Stammstrecke abgestimmt werden und sind an die Zeitplanung der DB AG gekoppelt. Über den Baubeginn und die Bauzeit können daher noch keine gesicherten Angaben gemacht werden. (Stadt Köln)

Kommentar: Die Hohenzollernbrücke ist für Radler Teil einer Ost-West-Verbindung von Deutz über den HBF zum Friesenplatz. Die linksrheinische "uferparallele Rampe" knickt abrupt nach Norden ab. Die meisten wollen hier aber westwärts, in die Kölner City. Also ist wieder Herumkurven angesagt .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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