Daniel Zimmermann bei der Vorstellung des Gratis-Busverkehrs. (Bild Stadt Monheim)
Bekommt Monheim einen Yachthafen?

Monheim - Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann denkt gerne groß. Er hat die Altstadt aufhübschen lassen und einen Anleger für große Hotel- und Kreuzfahrtschiffe bauen lassen.

Er erneuert Spielplätze, seit April fahren seine Bürger gratis Bus. Er lässt eine alte Shell-Fassabfüllanlage zu einer Veranstaltungshalle umbauen. Als nächstes könnte ein Sporthafen entstehen.

Die Planungen für die Marina, einen Yachthafen mit Anlegestellen und Liegeplätze für Segel- und Motoryachten, wurde im Planungsausschuss vorberaten und eine Machbarkeitsstudie vorgestellt. (WDR)

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Geld für Parkhäuser ist immer genug da, wie hier der Neubau auf dem Messegelände in Deutz. (Bild KölnMesse)

Zuwenig Wohnungsneubau in Köln

Köln - Mehr als 800 neue Wohnungen errichtete die städtische Wohnungs- Baugesellschaft GAG letztes Jahr. Ein Großteil davon sind günstige Sozialwohnungen. Damit ist das Unternehmen in dem Bereich mit Abstand das aktivste in der Stadt.

Angesichts des Bedarfs ist das aber zu wenig. Rund 6000 Wohnungen müssten pro Jahr errichtet werden, um die Nachfrage zu bedienen. Dieses Ziel verfehlt die Stadt seit Jahren. Die GAG würde mehr bauen, aber es fehlen günstige Grundstücke, klagt das Unternehmen. (WDR)

Kommentar: Es gibt in den ehemaligen Industrieflächen in Kalk, Mülheim und Deutz genug Grundstücke. Leider gewinnt hier oft Kapital gegen Sozial. Zusätzlich entzieht die Weitervermietung von Wohnungen (Airbnb) dem Markt weiteren Wohnraum. (rb/MF)

Foto Meckert / ADFC

Schildbürgerstreiche?

Köln - Zehntausende Kölner schwangen sich über Pfingsten aufs Rad, endlose Kolonnen strampelten durch Innenstadt, Grüngürtel oder an den Rheinufern entlang. Radeln ist besonders bei schönem Wetter im Trend, die Dauerzählstellen verzeichnen neue Rekorde.

Das Presseamt der Stadt meldet ständig, wo neue Radwege gebaut oder ausgebessert wurden, Markierungen auf Fahrbahnen nun den Radverkehr besser schützen, wo das Radverkehrsnetz welche Stadtteile noch besser verbindet und so weiter und so fort.

Aber hat die Stadt vor lauter Begeisterung auch die Stadt-Köln-Schilder überarbeitet? Doch klar ist bei genauem Blick: Hier wurden Aufkleber gedruckt und passend genau und mittig über die „Stadt Köln" geklebt. „Wir waren es nicht!", versichert ADFC-Köln-Sprecher Christoph Schmidt. Aber wer dann? (EXPRESS)

Bis zu 500 Studenten schreiben derzeit Prüfungen in den Messehallen in Deutz. Foto Grönert
Klausuren in der Messe

Deutz - An einem ungewöhnlichen Ort haben sich Kölner Studenten zur Prüfung eingefunden. Weil die Uni nicht genug Hörsäle hat, in denen die Hygieneregeln eingehalten werden können, ist die Hochschule in die Messehallen ausgewichen.

Hier sollen jetzt 6000 Studenten 36 Prüfungen schreiben. Den Auftakt machten angehende Akademiker in den Fächern Politikwissenschaft und Unternehmens- und Wirtschaftsethik. Bis zu 500 Studenten können hier gleichzeitig schreiben.

Die Klausuren hätten eigentlich schon Anfang oder in der Mitte des Sommersemesters geschrieben werden sollen. Um die Messehallen zu buchen, musste die Uni 50 000 Euro an die Messe zahlen, die sie aus ihren Rücklagen entnimmt. (KStA)

Angriff ist die beste Verteidigung und ein gut gezielter Schuss löst alle Probleme. Zur Zeit des Wilden Westens vielleicht .. (Getty / Richard Ellis)

USA - Polizistenausbildung

USA - Nach dem Tod von George Floyd durch Polizistenhand demonstrierten viele Amerikaner gegen Polizeigewalt. Die Proteste werfen ein Schlaglicht auf die Polizistenausbildung: Wie funktioniert diese? Wieso werden gewalttätige Polizisten so selten verurteilt?

Die 18 000 Polizeibehörden handeln weitgehend autonom bei der Ausbildung der Polizisten. Im Landesschnitt dauert sie 19 Wochen, die Unterschiede sind gross: In Kalifornien wird 32 Wochen ausgebildet. In Indiana kann jeder ohne formale Ausbildung seine Arbeit beginnen, wenn er die Schulung im ersten Jahr nachholt.

Der Fokus der Ausbildung liegt fast überall auf dem Einsatz von Waffen: Eine Umfrage unter 281 amerikanischen Strafverfolgungsbehörden zeigte, daß die Rekruten im Schnitt 58 Stunden den Umgang mit Schusswaffen üben, 49 Stunden Taktiken zur Verteidigung und 8 Stunden Deeskalationstechniken. (NZZ)

Geradeaus ist die von-Sparrstraße, es quert die Markgrafenstraße. Foto pas
Neue Straße - Am Kabellager

Mülheim - Die Bezirksvertretung Mülheim beschloss, die Querverbindung zwischen der im Mülheimer Osten verlaufenden Schanzenstraße und der Peter-Huppertz-Straße sowie der im Westen verlaufenden Markgrafenstraße mit Stadtbahntrasse in „Am Kabellager“ zu benennen.

Dazu gehören auch drei abgehende Stichstraßen von der Schanzenstraße und der Peter-Huppertz-Straße. Die Bezeichnung erinnert an das ehemalige Carlswerk an dieser Stelle. Dort wurde von Felten & Guilleaume (F&G) 1904 das erste transatlantische Telefonkabel zwischen Europa und Nordamerika produziert.

1929 fertigte F&G hier die Tragseile der Mülheimer Brücke und 1941 die Tragseile für die Rodenkirchener Brücke. Der Straßenname wurde gewählt, um die geschichtliche Bedeutung dieses Standortes der Kabelproduktion wach zu erhalten. (Kölner Wochenspiegel)

Endlich wieder Sport! Denn wer rastet, der rostet .. (rb/MF)
Turnhallen werden schrittweise geöffnet

Köln - Kölner Sportfans dürfen sich auf einen weiteren Schritt zurück zur Normalität freuen. Seit dem 30. Mai ist der kontaktfreie Sport- und Trainingsbetrieb auf öffentlichen und privaten Sportanlagen wieder möglich. Und auch die Hallennutzung darf endlich wieder stattfinden.

Die Stadt gab bekannt, dass ab dem 5. Juni einig Sporthallen wieder genutzt werden können. Trotzdem kann es bei den Schulsporthallen weiterhin zu Einschränkungen kommen. Viele Schulen müssen aktuell auf die Turnhallen ausweichen, um so den Mindestabstand einhalten zu können.

So kann es passieren, dass eine bereits freigegebene Halle wieder für die Nutzung von Vereinen gesperrt werden muss. Die Corona-Auflagen, wie Hygienevorschriften, eingeschränkte Besucherzahlen und ein Mindestabstand von 1,5 Metern müssen zum Schutz vor einer Erkrankung eingehalten werden. (Stadt Köln)

Grafik Stadt Köln

Köln wächst weiter

Köln - Die Bevölkerungszahlen für Köln steigen moderat an: Ende 2019 lag die Zahl der mit Haupt- oder Nebenwohnsitz gemeldeten Personen bei 1.091.819. Damit erhöhte sie sich um 1.835 Personen beziehungsweise um 0,2% im Vergleich zum Vorjahr.

Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik hat die neusten Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung veröffentlicht. Zuzügen von 57.007 Personen stehen 56.793 Fortzüge gegenüber, es ergibt sich ein Wanderungsgewinn von 214 Personen, insbesondere junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren.

Bevölkerungszuwächse durch Zuzüge verzeichnen vor allem Stadtteile Innenstadt, Ehrenfeld und Lindenthal, die bei Studierenden sehr beliebt sind. Ausländer ziehen im Gegensatz zu Deutschen häufiger nach Köln zu als von hier fort. Die größten Zunahmen gibt es durch Zuziehende irakischer und syrischer Nationalität. (Stadt Köln)

Foto: Kappenstein

Die Vogelwelt rund um Altenberg

Leverkusen - Am Sonntag, den 07. Juni 2020 von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr, lädt Reinhold Kappenstein vom Verein Landschaft und Geschichte zu einer Führung mit dem Thema "Vogelwelt rund um Altenberg" ein.

Bei dem informativen Rundgang werden etliche Singvögel der Gruppe "ein Liedchen pfeifen". In Altenberg selbst sind außerdem die Turmfalken zu beobachten. An der Dhünn werden Wasseramseln und Gebirgsstelzen gesucht. Mit etwas Glück ist auch der wunderschöne Eisvögel zu sehen.

Zur Einhaltungen der NRW-Regelungen zur Coronakrise wird die Zahl auf 10 Teilnehmer je Gruppe beschränkt. Kostenbeitrag 10 €. Nur mit Anmeldung auf der Internetseite des Vereins: www.LuGeV.de oder per E-Mail an: lugev@web.de (LuGeV)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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