Grafik Stadt Köln
Kommunalwahl 2020 - Stichwahl

Köln - Am Sonntag, den 13. September 2020, waren in NRW Kommunalwahlen. Dazu gehörten die Wahl des Oberbürgermeisters, des Stadtrates, der Bezirksvertretungen und der Integrationsräte.

Da in Köln keiner der Kandidaten für das Oberbürgermeister-Amt die absolute Mehrheit, also mehr als 50% der Stimmen, erhielt, findet am Sonntag, den 27. September 2020 eine Stichwahl statt.   

Bei der Wahl des Rates und der Bezirksvertretung hat jeder Wähler jeweils eine Stimme. Der Oberbürgermeister wird durch Mehrheitswahl bestimmt. Bei der Integrationsratswahl hat jeder Wähler eine Stimme, mit der Einzel- oder Listenbewerber gewählt werden. (Stadt Köln)

Kommentar von Demokrit am 06.05.2020

Die Stadt erklärt die Wahlverfahren so: "Bei der Wahl des Rates hat jede Wählerin bzw. jeder Wähler eine Stimme, mit der gleichzeitig eine Wahlbezirksbewerberin bzw. ein Wahlbezirksbewerber und die Reserveliste der Partei oder Wählergruppe gewählt werden, für die die Wahlbezirksbewerberin bzw. der Wahlbezirksbewerber aufgestellt ist. Bei der Wahl der Bezirksvertretung handelt es sich um eine reine Listenwahl, bei der jede Wählerin und jeder Wähler ebenfalls eine Stimme hat. Die Oberbürgermeisterin bzw. der Oberbürgermeister wird durch Mehrheitswahl bestimmt; auch hier besitzt jede Wählerin bzw. jeder Wähler eine Stimme. Bei der Integrationsratswahl hat jede Wählerin bzw. jeder Wähler eine Stimme, mit der Einzel- oder Listenbewerber gewählt werden." Na, alles klar?

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Einfach Eins und Eins addieren, ist zu einfach. Da muss mindestens eine wichtige Gleichung her: xy Erkrankte auf 7 Tage pro 100.000 Einwohner ..

Kölner Statistricksereien ..

Köln - Seit neuestem meldet die Stadt Köln zum Thema "Corona-Fälle" eine sogenannte Inzidenzzahl. So heißt es am 24. September 2020: "Die Inzidenzzahl liegt in Köln laut Landeszentrum für Gesundheit aktuell bei 32,0." Und ganz Köln nickt und sagt: "Ah, so ist das also."

Nicht? Ich für meinen Teil habe keine Ahnung, was eine "Inzidenzzahl" ist. DAS erklärt uns die Stadt nämlich nicht. Ich suche nach einer Definition und werde beim Stadt-Anzeiger fündig: "Die Inzidenzzahl gibt an, wie viele Personen sich in den letzten sieben Tagen pro 100 000 Einwohner angesteckt haben."

Seehr anschaulich! Man könnte auch sagen: Es gab von Mittwoch auf Donnerstag 53 bestätigte Neuerkrankungen. Aktuell sind 452 Kölner am Corona-Virus erkrankt, 118 sind seit März daran gestorben. In der selben Zeit sind knapp 5.000 Kölner einen normalen Nicht-Corona-Tod gestorben. Wie jedes Jahr .. (rb/MF)

Die Straßen.NRW ist für viele Straßenbauvorhaben zuständig.

A3-Verbreiterung geht weiter

Leverkusen - Straßen.NRW plant den Ausbau der A3 zwischen der Anschlussstelle Leverkusen-Opladen und dem Autobahnkreuz Hilden.  Auf dieser Strecke sind täglich rund 120.000 Kfz unterwegs.

Dadurch kommt es fast täglich zu Staus und zu einer erhöhten Unfallgefahr. Und der Verkehr wird weiter wachsen. Die Verkehrsprognose des Bundes- Verkehrswegeplans geht davon aus, dass im Jahr 2030 auf der ausgebauten A3 pro Tag 135.000 Kraftfahrzeuge unterwegs sein werden.

Aufgrund der hohen Auswirkungen des Projekts auf Mensch und Umwelt ist es Ziel von Straßen.NRW, schon in der Phase der Vorplanung einen intensiven Dialogprozess zum Vorhaben zu initiieren. Durch den Einbezug des lokalen Wissens soll die größtmögliche Qualität der Planung gewährleistet werden. (Straßen.NRW)


Bitte mit Abstand ..

Buchforst - Am 24. September 2020 waren die Spezialisten der Verkehrsunfallprävention der Polizei Köln auf der Waldecker Straße in Höhe der Heidelberger Straße und klärten in persönlichen Gesprächen über die Gefahren eines zu geringen Seitenabstands zu Radfahrern auf.

Die Straßenverkehrsordnung schreibt einen seitlichen Mindestabstand von innerorts 1,5 m beim Überholen mit Kfz von Fußgängern, Rad- und E-Scooter-Fahrern vor. Wenn diese Abstände wegen der Straßenbreite oder der Verkehrslage nicht eingehalten werden können, darf nicht überholt werden!

Zudem war der Verkehrsdienst an von Kölnern gemeldeten Gefahrenpunkten unterwegs. Insbesondere auf der Mülheimer Freiheit und auf der Bergisch Gladbacher Straße kontrollieren die Beamten das regelkonforme Verhalten von Auto- sowie Radfahrern und sorgen für freie Radverkehrsflächen. (Polizei)

Beckers Wunsch: Ordnungsamt und Polizei sollten vor allem am Wochenende präsenter sein. (Bild Martina Goyert)

Problemzone Rheinboulevard

Deutz - Christian Becker hat einen kleinen Biergarten am Rheinboulevard, direkt unter der Hohenzollernbrücke. Zudem ist er für das Platz-Café am Kölner Ebertplatz verantwortlich. Er schimpfe sich inzwischen „Brennpunktgastronom“, sagt Becker und meine das nicht lustig.

Die Lage am Ebertplatz habe sich sehr verbessert, aber: „Ein komisches Gefühl habe ich, wenn ich zum Rheinboulevard fahre. Obwohl ich den Platz und die meisten Menschen dort sehr mag.“ Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sei der Bereich rund um die Rheintreppe ein beliebter Treffpunkt.

Besonders für junge Menschen, „die wissen freitags und samstags abends nicht mehr, wo sie hingehen und was sie mit ihrer Kraft und Potenz anstellen sollen“. Kiffen, Schnaps trinken, zudem habe die Aggression enorm zugenommen, die sich in Pöbeleien und Schlägereien entlade, so sein Eindruck. (EXPRESS)

Bild Regionale 2025 Agentur
Fahrradrouten für Berufspendler

Rheinland - Schneller und sicherer sollen Rad-Pendler künftig aus den umliegenden rechtsrheinischen Städten nach Köln zur Arbeit fahren. Kreise und Kommunen haben dazu einen Kooperationsvertrag unterschrieben.

Breit gebaut, guter glatter Belag und alles zusammenhängend, so sollen die neuen Rad-Pendler-Routen aussehen. Die Kreise und Kommunen haben dass Ziel, dass In den nächsten Jahren tausende Pendler vom Auto aufs Rad umsteigen.

Dafür planen sie ein zusammenhängendes Radwegenetz von über 80 km. Die Haupt-Achsen der Pendler-Routen führen von Leverkusen, Bergisch Gladbach, Rösrath, Troisdorf und Niederkassel nach Köln. Zubringer-Wege sollen den Pendlern einen schnellen Umstieg zwischen Rad und dem ÖPNV ermöglichen. (WDR)

Bild Youtube, Screenshot
Gewalt gegen Lehrer - 2020

Berlin - Die Zahl der Schulleiter, die von körperlichen oder verbalen Angriffen auf Lehrer in ihrer Einrichtung berichten, ist deutlich gestiegen. Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) stellte bei einer Pressekonferenz Ergebnisse einer repräsentativen Forsa-Befragung von Anfang 2020 vor.

Jede dritte Schulleitung in Deutschland gab an, dass es in den vergangenen fünf Jahren an ihrer Einrichtung Lehrer körperlich angegriffen wurden. Bei der gleichen Befragung 2018 sagte nur ein Viertel der Schulleiter, es habe körperliche Angriffe auf Lehrer in den vergangenen fünf Jahren gegeben. (Kölnische Rundschau)

Kommentar: Diese Umfrage ist nur ein Stimmungsbild. Wir bräuchten aber eine solide Statistik. Die Ministerien wollen das nicht und reden von Einzelfällen. Folglich drucksen eine Etage tiefer viele Schulleitungen bei dem Thema herum. Am Ende haben die Lehrer keine Rückendeckung und ertragen mehr, als gut ist. (rb/MF)

Die Bergisch Gladbacher Straße leidet seit vielen Jahren unter zuviel Verkehr, keiner hat eine Lösung. (Bild Schäfer)

Bergisch Gladbacher Straße - zuviele Autos

Holweide - Die CDU-Fraktion hat ihre Forderungen nach einer schnellen Umsetzung der Pläne eines Flüsterasphalts für die Bergisch Gladbacher Straße bekräftigt. Durch das Auftragen eines geräuschmindernden Asphalts sollen verkehrsbedingte Lärmemissionen reduziert werden.

Der Antrag der CDU-Fraktion wurde in der Bezirksvertretung mehrheitlich abgelehnt. „Der Antrag zielt darauf ab, dass wieder Tempo 50 auf der Bergisch Gladbacher Straße gefahren werden darf. Das können wir nur ablehnen“, erklärte Winfried Seldschopf (Bündnis 90/ Die Grünen).

Diese Meinung teilt auch die SPD: „Ein Flüsterasphalt ist nur für Schnellstraßen geplant, Wirkung zeigt er erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit“, sagte Hans Stengle (SPD). Die CDU ist anderer Ansicht: „Es ist eine Bundesstraße.“, erklärte Stephan Krüger (CDU) und sprach sich für eine Rückkehr zu Tempo 50 aus. (KWS)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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