Als gäbe es keine Pandemie: Son­nen­hung­rige auf dem Kölner Rhein­bou­le­vard. Foto Costa Belibasakis
Ordnungsamt löst Ansammlung auf

Deutz - Trotz eindringlicher Warnungen der Politik vor einer Verbreitung des Coronavirus hielten sich am Mittwochabend rund 600 Menschen am Rheinboulevard und Kennedyufer auf. „Wir haben mithilfe der Polizei die Versammlung aufgelöst“, so das Ordnungsamt. (EXPRESS)

Kommentar: Sind diese überwiegend jungen Leute unvernünftig? Nun ja, vor allem junge Männer haben oft eine Art "Unsterblichkeitsvermutung". Sie brettern mit 140 Sachen durch die City und fahren auf dem Hinterrad Motorrad. Sie saufen, bis der Arzt kommt und vögeln, was ihnen vor die Flinte kommt.

Die Jugend hat nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen und riskiert deshalb mehr. Für unsere Eliten ist es genau anders herum: Sie haben alles zu verlieren und möchten deshalb kein Risiko eingehen. Und da zeigt ihnen die Jugend den Mittelfinger. Nicht besonders klug, aber nachvollziehbar, oder? (rb/MF)

Kommentar von Klartext am 20.03.2020

Die jungen Leute verhalten sich im Grunde rational: Sie stecken die Köpfe zusammen und lassen den Virus einmal die Runde machen. Alle stecken sich an, ein paar werden krank, fast niemand stirbt, und danach sind alle immun. Das finden die Risikogruppen natürlich höchst verwerflich ..

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Wenig mitteilsame Stadthalle Mülheim, Jan-Wellem-Straße, 51065 Köln-Mülheim

Kein Anschluss unter dieser Nummer ..

Mülheim - Am Freitag, den 20.03.20 sollte in der Stadthalle Mülheim um 20:00 Uhr eine Lesung mit dem Autoren Jörg Maurer stattfinden. Ich habe alle seine Alpen-Krimis gelesen und freue mich auf die nächste Neuerscheinung, die jedes Jahr im Buchhandel erscheint.

Da lasse ich mir die Gelegenheit, den Autoren live zu erleben, natürlich nicht entgehen. Wie wir mittlerweile wissen, macht uns Corona einen Strich durch die Rechnung. Die Lit.Cologne ist abgesagt und damit auch die Lesung. Ein Trost wäre, zumindest das Eintrittsgeld erstattet zu bekommen.

Das geht nur über die Vorverkaufsstelle am Wiener Platz. Aber auch die hat Corona und dokumentiert das mit einem Schreiben im Fenster. Ich fahre zur Stadthalle und erwarte zur Absage wenigstens einen Aushang mit tröstenden Worten. Leider Fehlanzeige, nur eine dürre Zeile im Internet .. (rb/MF)

Home-Office, auf Deutsch Heimarbeit, ist für Frauen ein alter Hut. Neu ist aber, dass Männer dafür bezahlt werden .. (Foto Keystone, Gaetan Bally)
Corona-Krise fördert Home-Office

NRW - So wie bei dem Kölner Unternehmen Trusted Shops geht es inzwischen in vielen Unternehmen in NRW zu: Das Gebäude ist zunehmend verwaist. Seit zwei Wochen arbeitet hier ein Drittel der Belegschaft zu Hause.

"Es ist ziemlich leer hier", sagt Mustafa Ucar, Sprecher des E-Commerce-Unternehmens. Er kommt selbst nur noch sporadisch ins Haus. "Die Geschäftsleitung hat uns freigestellt, ob wir Homeoffice machen oder ins Büro kommen wollen."

Die Firma reagiert, wie andere auch, auf die Ausbreitung des Coronavirus. "Außendienstmitarbeiter kommen nicht mehr in den Betrieb  und die freiberuflichen Mitarbeiter arbeiten komplett von zu Hause aus", sagt die IHK NRW. (WDR)

Grafik OSM

S-Bahn-Haltestelle Berliner Straße

Mülheim - Die Deutsche Bahn hat erste Vorstellungen für einen S-Bahn-Anschluss an der Berliner Straße entwickelt. Stefan Pohle, Projektleiter der DB-Station & Service AG, informierte bei der zweiten Auflage des Wirtschaftsdialogs Mülheim über den aktuellen Sachstand.

Das Bauvorhaben ist Bestandteil eines Ergänzungspakets für den Ausbau des Bahnknotens Köln. „Die Vorplanungen sind nun abgeschlossen und der Zweckverband Nahverkehr, das NRW-Verkehrsministerium sowie die Stadt Köln haben zugestimmt“, berichtete Pohle.

Die Bahn will die Station in unmittelbarer Nachbarschaft der Haltestelle Berliner Straße der Linie 4 einrichten: „Es soll zwei Zugänge geben, die von beiden Enden des KVB-Bahnsteigs ausgehen.“ Die Fahrgäste gelangen durch Tunnel unter der Böschung des Bahndamms zu den S-Bahn-Gleisen. (KStA)

Protestaktion der Anwohner während der Sitzung. Foto Martina Goyert

Kampf um die Siedlung Egonstraße

Stammheim - Der Liegenschaftsausschuss des Rats hat zum wiederholten Mal seine Entscheidung darüber verschoben, was in Zukunft mit der Siedlung Egonstraße in Stammheim geschehen soll.

Anlass war ein Gutachten der Fachanwältin für öffentliches Baurecht Petra Lenz-Voß, die die Interessen der Bewohner vertritt. Die Stadt als Eigentümerin möchte die Siedlung abreissen und eine Grünfläche daraus machen.

Der Abstand zum Großklärwerk Stammheim sei zu gering und der Bereich sei auch im Landschaftsplan als Grünfläche ausgewiesen. Zudem seien die Häuschen nicht mehr wirtschaftlich instandzusetzen. (KStA)

Bitte alle Felder ausfüllen

Der Kommentar wird aus rechtlichen Gründen zuerst von der Redaktion gelesen. Es kann also bis zur Veröffentlichung eine gewisse Zeit dauern. Wir danken für Ihr Verständnis.
Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
Startseite Favoriten
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen