Köln - Die Kölner Polizei hat die Verkehrsunfall-Statistik 2019 bekannt gegeben. Polizeipräsident Uwe Jacob brachte es auf den Punkt: „Die Statistik ist besser als im Vorjahr, aber nicht gut.“ Die Zahl der Verkehrstoten ging zurück. Auf Kölns Straßen kamen 24, in Leverkusen 4 Menschen ums Leben.

Die Verkehrsunfälle gingen von 47.645 auf 46.900 zurück. Als großes Problem nannte der Polizeipräsident leichtfertige und unachtsame E-Scooter-Nutzer. Sie seien oft betrunken unterwegs und ungeübt im Umgang mit dem Gerät. Von Juni bis Ende des Jahres 2019 seien 134 E-Scooter Fahrer verunglückt. (EXPRESS)

Kommentar: Die schweren Unfallfolgen sind höchst ungleich verteilt: 73% der Schwerverletzten sind entweder Fußgänger, Radfahrer oder motorisierte Zweiradfahrer, 21% waren Autofahrer. Hier punkten die öffentlichen Verkehrsmittel: Laut Statistik kamen von allen Schwerverletzten lediglich 1% in den "Öffis" zu Schaden .. (rb7MF)

Monheim - Das Städtchen macht häufig von sich reden. Ob es der schuldenfreie Haushalt war oder die kostenlose Überlassung von Grundstücken für den Moscheebau. Jetzt kommt eine Innovation im Straßenverkehr.

Ab 2020 sollen selbstfahrende Busse durch die Stadt fahren. Die Busse lernen in einer ersten Phase die Straßen kennen. Sensoren scannen ständig die Straße, um Hindernisse und Gefahren zu erkennen. Schaffner sind für Notfälle mit an Bord.

Die Schweizer E-Mover-Busse wurden von der dortigen Post ausgiebig getestet. Wir drücken den Monheimer die Daumen. An tägliche Unfälle und Toten mit normalen Autos sind wir gewohnt. Dem E-Mover wird man keinen Fehler verzeihen. (rb/MF)