Köln - Radfahrer bekommen auf den Kölner Ringen eine eigene Spur. Der erfolgreiche Pilotversuch zwischen Rudolfplatz und Hansaring wird fortgesetzt. Eine KFZ-Spur wird in einen Radweg umgewandelt. Damit hat der Autoverkehr auf den Ringen nur noch eine Fahrspur.

Die Stadt plant außerdem Jahr 15 neue Fahrradstraßen. Andere Fahrzeugen dürfen diese nur benutzen, wenn das gekennzeichnet ist. Geplant sind sie in der Fleischmengergasse, im Bereich Griechenpforte/ Kleiner Griechenmarkt, aber auch auf der Etzelstraße in Weidenpesch. (RadioKöln)

Kommentar: Im Sinn einer durchgängigen Verkehrsführung brauchen die Radfahrer auf den Ringen eine durchgängige Spur vom Ebert- bis zum Chlodwigplatz. Solange der Radverkehr nur in Teilstücken vernünftig und kurz danach gar nicht geführt wird, ist Köln keine fahrradfreundliche Stadt. (rb/MF)

Porz - Die neue Astro-Trainingsanlage "Luna" soll unweit des Europäischen Astronautenzentrums entstehen. "Im Laufe des Jahres werden wir mit dem Bau der Halle beginnen. Im April 2021 soll das Gebäude stehen", sagte der deutsche Astronaut Matthias Maurer.

Es handelt sich um eine einzigartige Anlage, die einen Aufenthalt auf dem Mond simulieren soll. Vulkanischer Sand aus der Eifel ersetzt dabei den feinen Mondsand. Um die verminderte Schwerkraft auf dem Erdtrabanten nachzuahmen, sollen die Astronauten zudem in Seile eingehängt werden.

Das Europäische Astronautenzentrum ist die zentrale Einrichtung der Europäischen Weltraumorganisation für die Ausbildung von Raumfahrern. Im EAC trainiert unter anderem das Europäische Astronautenkorps für Weltraumeinsätze, hauptsächlich auf der Internationalen Raumstation. (WDR)