NRW - Duisburg will zukünftig ein Ordnungsgeld gegen Menschen verhängen, die bei Bombenentschärfungen ihre Wohnungen nicht verlassen wollen. Dazu will die Stadt ihre Sicherheitsverordnung entsprechend ändern.
Einheitliche Regeln im Umgang mit Verweigerern gebe es nicht. Allerdings "können die Ordnungsbehörden die Räumung des Gefahrenbereichs erzwingen", sagte eine Sprecherin des NRW-Innenministeriums. Auch können Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen werden.
Evakuierungs-Verweigerer in anderen Städten werden bereits zur Kasse gebeten. In Essen beträgt das Ordnungsgeld nach Angaben der Stadt 200 Euro. Wer in Köln seine Wohnung nicht verlassen will, kann mit einem Ordnungsgeld von bis zu 300 Euro rechnen. (WDR)