KVB Elektrobus, bald auf allen Straßen? (Bild KVB)
Die Elektrotanke in Niehl

Niehl - Die KVB beginnen mit dem Bau der Ladeinfrastruktur für 53 weitere E-Busse auf dem Betriebshof Nord. Dazu besuchten NRW-Verkehrsminister Wüst und Oberbürgermeisterin Reker die Baustelle in Niehl und informierten sich über das Vorhaben.

Die Ladeinfrastruktur dient der Versorgung der Batteriebusse, mit denen 2021 die linksrheinischen Bus-Linien 141, 145 und 149 und die rechtsrheinischen Bus-Linien 150, 153 und 159 vom Betrieb mit Diesel auf Elektro umgestellt werden.

Die neuen E-Busse werden zukünftig unter  drei Carports abgestellt. Dort werden ihre Batterien über parallele Ladepunkte zeitgleich über Nacht geladen. Der Strom wird über drei Ladestationen bereitgestellt und kommt aus einem benachbarten Umspannwerk der RheinEnergie. (KVB)

Kommentar von Redakteur am 19.12.2019

Ach, solche Nachrichten könnte ich von morgens bis abends lesen: Da weht doch ein Hauch von Hoffnung. Aber nein, ich muss mich durch den Wortunrat von Trump wühlen und das Gekasper von Boris Johnson. Und ich kämpfe schon bei den ersten Nachrichten des Tages mit der Frage: Wenn der Mensch die Krone der Schöpfung ist, wie sieht dann - pardon - ihr Arsch aus?

Im Deutschland von heute würde man für Gisela das Wasser aus dem Teich lassen, bevor die arme Ente ertrinkt .. (Comic Wolf Dieter Marunde)

Silvester ohne Knallerei?

Dortmund - Jetzt erreicht die Klimadiskussion auch den Handel mit Silvesterfeuerwerk. Eine Reihe von Einzelhändlern verzichtet dieses Jahr erstmals auf das lukrative Geschäft mit Krachern und Raketen, um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

„Die Knallerei dauert eine Stunde, aber Tierschutz und saubere Luft wollen wir 365 Tage im Jahr. Das passt nicht zusammen”, sagt. Seine Rewe-Märkte im Dortmunder Süden macht er in diesem Jahr zur böllerfreien Zone. Vielen Umweltschützern ist die Böllerei an Silvester seit Jahren ein Dorn im Auge.

Sie verursacht Feinstaub und ist gefährlich für Kinder und Tiere. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sieht die Zeit für Veränderungen gekommen: „Wir hoffen, dass ein Ruck durch die Gesellschaft geht und die Menschen dieses Jahr weniger Böller und Raketen kaufen”, sagt DUH-Chef Jürgen Resch. (KStA)

Aufregung um umstrittenes Bananenbild

Dellbrück - Eine Karikatur des türkischen Präsidenten Erdogan vom Kölner Künstler Baumgärtel sorgt wieder für Aufregung. Er will das Bild auf seiner Ausstellung "German Pop Art" in Dellbrück zeigen. Die Karikatur zeigt den türkischen Präsidenten mit einer Banane im Hintern.

Bei der Veröffentlichung 2016 bekam Baumgärtel von Erdogan-Anhängern Drohungen und stand zeitweise unter Polizeischutz. Nach Aussagen von Baumgärtel soll der Türkei die Veröffentlichung des Bildes nicht gefallen. Er glaubt, dass die türkische Regierung die Ausstellung verhindern wolle.

Auf Radio Köln Anfrage wollte die Stadt dazu keine Auskunft geben. Oberbürgermeisterin Reker ist die Schirmherrin der Ausstellung. Sie sagt in einem Statement: "Das Bild war nicht unumstritten, aber ich mag Menschen, die stark und konsequent ihre Meinung äußern." (Radio Köln, 11.09.19)

Neue Radständer werden meist sofort angenommen. Links vor Invenus, rechts vor dem Telefonshop. (rb/MF)
Neue Radständer in Mülheim

Mülheim - Der Fahrradbeauftragte der Stadt Köln hat es nicht leicht in der autofixierten Stadtverwaltung. Man sieht es am zähen Prozess, die Kölner Ringe fahrradfreundlich zu gestalten. Deshalb begibt er sich gerne auf weniger vermintes Gelände, wie das Aufstellen von Fahrradständern.

Dabei bewegt sich die Stadt von Viertel zu Viertel. Jetzt waren die Männer vom Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung in Mülheim unterwegs. An der Ecke Vincenz- und Frankfurter Straße kamen vor dem Telefonladen zwei Ständer dazu. Auf der anderen Straßenseite bekam die Shishabar Invenus sogar fünf Ständer.

Obwohl für die Bar eine eigene Tiefgarage die bessere Lösung wäre: Natürlich nur VIP-Parkplätze mit vergoldeten Parktaschenmarkierungen. So aber haben die Radständer den Nebeneffekt, dass das rücksichtlose Gehwegparken zumindest im Bereich der Radständer unterbleibt. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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