Dortmund - Jetzt erreicht die Klimadiskussion auch den Handel mit Silvesterfeuerwerk. Eine Reihe von Einzelhändlern verzichtet dieses Jahr erstmals auf das lukrative Geschäft mit Krachern und Raketen, um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
„Die Knallerei dauert eine Stunde, aber Tierschutz und saubere Luft wollen wir 365 Tage im Jahr. Das passt nicht zusammen”, sagt. Seine Rewe-Märkte im Dortmunder Süden macht er in diesem Jahr zur böllerfreien Zone. Vielen Umweltschützern ist die Böllerei an Silvester seit Jahren ein Dorn im Auge.
Sie verursacht Feinstaub und ist gefährlich für Kinder und Tiere. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sieht die Zeit für Veränderungen gekommen: „Wir hoffen, dass ein Ruck durch die Gesellschaft geht und die Menschen dieses Jahr weniger Böller und Raketen kaufen”, sagt DUH-Chef Jürgen Resch. (KStA)