Justizzentrum Köln, Luxemburger Straße 101, 50939 Köln (Foto Eckhard Henkel / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0 DE)
Immer mehr Drogenverfahren

Köln - Um rund 50% sei im Jahr 2019 die Zahl der Verfahren gestiegen, berichtet Radio Köln. Der Spitzenreiter sei dabei die Droge Kokain. Seit Monaten berichten Sicherheitsbehörden von einer enormen globalen Kokainschwemme. Jetzt hat sie auch Köln erreicht.

Insgesamt gab es laut Landespräsident Ketterle bis September 2019 fast 70 neue Drogenverfahren, mehr als im vergangenen Jahr. Ab Januar will das Landgericht dafür eine weitere Strafkammer auf Drogenverfahren spezialisieren. Auch die Anzahl schwerer Straftaten in Köln nahm erheblich zu.

Insgesamt sei die Anzahl der Verfahren um rund 50% gestiegen. Das Landgericht wird nächstes Jahr vier Schwurgerichte einsetzen, in denen Delikte wie Mord, Totschlag und versuchte Tötung verhandelt werden. Damit liegt Köln deutlich vor vielen anderen Städten in Deutschland. (EXPRESS)

Kommentar von Zweiffler am 08.12.2019

Normalerweise heißt es, das gestiegene Unsicherheitsgefühl der Bevölkerung ist Einbildung, die Verbrechens- Statistiken sind rückläufig. Und dann werden Zahlen präsentiert, wie z.B. bei Wohnungseinbrüchen, wo das auch stimmt. Aber der Bürger fühlt sich unzureichend informiert, ist verunsichert und beantragt bei der Polizei einen kleinen Waffenschein. Da zeigen die Zahlen ebenfalls steil nach oben. Ist das nun kollektive Hysterie oder sicherer Instinkt?

Die unterschiedlichen Datenbanken der Polizei könnte man mit einfachen Mitteln zusammenfassen .. (rb/MF)

Statistik zu E-Scooter-Unfällen

BRD - Seit Juni 2019 sind E-Scooter in Deutschland zugelassen. Etliche Fahrer verunglückten schon mit den Tretrollern und die Zahl der Unfälle könnte durch Schnee und Eis ansteigen. Deshalb sollen sich E-Tretroller ab 1. Januar in der offiziellen Unfallstatistik wiederfinden.

Besonders Großstädte verbuchen zahlreiche Unfälle mit E-Scootern. Die Polizei Köln zog eine Zwischenbilanz. Danach gab es 2019 zwischen 15. Juni und 18. November 104 Verkehrsunfälle mit 109 Verletzten unter Beteiligung von E-Scootern. 24 Menschen erlitten schwere und 85 leichte Verletzungen.

Das Problem sei aber, dass die einzelnen Landes- Polizeibehörden unterschiedliche Datenbanken nutzen, so das Bundesamt. Wenn die Behörden ihrerseits E-Scooter-Unfälle einzeln im Computer erfassen und dann weiter leiten könnten, stünde dem Start am 1. Januar nichts im Wege. (WDR)

Werden Siegertreppchen bald schon ab Werk so geliefert? (Bild Laufend-dankbar-sein.de)

USA gegen Recht und Ordnung?

USA - Bei internationalen Handelsstreitigkeiten über Zölle und Subventionen gibt es bei der Gründung der Welthandelsorganisation WTO eine anerkannte Streitschlichtung. Dem Verfahren droht ein Stillstand: die USA blockieren seit Jahren die Ernennung neuer Berufungsrichter.

Ihre Zahl war bereits von sieben auf das Minimum von drei geschrumpft. Am 10. Dezember endet das Mandat von zwei weiteren Richtern. Damit fällt ein zentrales Element der Streitschlichtung aus. Die Deutsche Industrie warnt vor schweren Folgen für die Wirtschaft.

Das Streitschlichtungsverfahren gilt als größte Errungenschaft der WTO. Alle 164 Mitglieder beugen sich den Entscheidungen. Etwa bei zwei Drittel aller Fälle rufen WTO-Mitglieder das Gremium an. Die USA monieren seit langem, dass die Berufungsrichter ihre Kompetenzen überschritten. (T-Online)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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