Rund 250 Meter lang ist der Bau (l.), an den mehrere ehemalige Industriehallen anschließen. (Foto AF)
Scheibenklirren in der KHD-Verwaltung

Mülheim - Die ehemaligen Firmengebäude der Deutz AG wurden am Mittwoch Nachmittag, den 13. Mai 2020, beschädigt. Ein Zeuge meldete der Polizei verdächtige Personen und Scheibenklirren.

Da die leerstehenden Gebäude teilweise einsturzgefährdet sind, rückten mehrere Streifenwagen der Polizei aus. Die Beamten stießen auf fünf unberechtigte Personen, gegen die nun Ermittlungsverfahren laufen.

Der private Investor Gottfried Eggerbauer will die riesige ehemalige Hauptverwaltung von Klöckner-Humboldt Deutz verkaufen und dazu die hier ansässigen Künstler von Raum13 mit einer Räumungsklage vertreiben. (rb/MF)

Denkmal-Entwurf Ulf Aminde
Neuer Anlauf für das Denkmal

Mülheim - Kommt jetzt wieder neuer Schwung in die Pläne, ein Mahnmal zur Erinnerung an den NSU-Anschlag in der Keupstraße zu errichten? Nach einem Ideenwettbewerb im Jahr 2015 herrschte diesbezüglich fünf Jahre Stillstand.

Einzelpersonen und Stadtteil-Gruppierungen schlossen sich in der Initiative „Herkesin Meydani – Platz für alle“ zusammen und fordern die Stadt zum Handeln auf. „Wir wollen wieder Bewegung in die Pläne bringen." so Martin Ratt, Vertreter der Initiative.

Als Standort ist die Ecke Keup- und Schanzenstraße auf dem ehemaligen Güterbahnhof Mülheim vorgesehen. „Die private Eigentümergemeinschaft weigert sich aber, eine Zusage für das Denkmal an dieser Stelle zu geben.“, so die Initiative. (KWS)

Toter Winkel am Friesenplatz

Köln - Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagvormittag (14. Mai) ist eine bislang nicht identifizierte Radfahrerin am Friesenplatz in der Kölner Innenstadt von einem abbiegenden Lkw (Fahrer: 44) erfasst und tödlich verletzt worden. Die Aufnahmen aus der polizeilichen Videobeobachtung zeigen:

Um 11.10 Uhr warten drei Radfahrer an der Kreuzung Hohenzollernring/Venloer Straße neben dem Lkw vor der roten Ampel. Als die Ampel auf Grün wechselt, fahren die ersten zwei Radfahrer geradeaus in Richtung Rudolfplatz. Der anfahrende Lkw erfasst beim Abbiegen die nachfolgende dritte Radfahrerin. (Polizei/jk)

Kommentar: Das Strafgesetzbuch sieht für eine fahrlässige Tötung einen Strafrahmen von bis zu 5 Jahren Haft vor. Führerschein und Arbeitsplatz wären dann auch weg. Wenn LKW-Fahrer das befürchten müssten, würden sie beim Abbiegen besser aufpassen. Aber in dieser Welt leben wir offenbar nicht .. (rb/MF)

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Radstreifen links, Aufstellfläche rechts .. (Bilder Stadt Köln)

Radverkehr - Verbesserungen

Dellbrück - Auf der Eschenbruchstraße hat die Stadt einen Schutzstreifen von rund 250 m Länge markiert. Wo früher am rechten Fahrbahnrand stellenweise gehalten und geparkt werden konnte, befindet sich nun ein bis zu zwei Meter breiter Schutzstreifen, auf dem nicht mehr gehalten werden darf.

Im Kreuzungsbereich zur Bergisch Gladbacher Straße steht nun eine großzügige Aufstellfläche vor der Lichtsignalanlage zur Verfügung, die Radfahrenden ein sicheres Aufstellen im Blickfeld des Kfz-Verkehrs ermöglicht. Von dort aus können Radfahrende – im Gegensatz zum Kfz-Verkehr – in alle Richtungen abbiegen. (Stadt Köln)

Kommentar: Gut Ding will Weile haben .. also üben sich Radfahrer in Geduld und freuen sich auch über kleine Verbesserungen. Wenn aber auf dem Schutzstreifen nicht geparkt werden darf, warum hat man keine durchgezogene Linie gepinselt? So heißt es doch: "Linie darf überfahren werden." (rb/MF)

Rather See - Pläne

Rath-Heumar - Die Planungen zur Entwicklung des Rather Sees sind abgeschlossen. Die Fläche östlich des Neubrücker Rings und nördlich der Rösrather Straße soll zu einer Anlage mit Wassersport-, Badestrand- und Freizeitangeboten in einem naturgeprägten Umfeld entwickelt werden.

Betrieben werden soll die Anlage von einer privaten "Rather See Projektentwicklungs GbR". Die Verwaltung hat mit dem Bebauungsplanentwurf einen konkreten "Vorhaben- und Erschließungsplan" für das Areal erstellt. Der Rat hat hat am 14. Mai 2020 die Satzung zu dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan beschlossen.  

Im südlichen Bereich der neuen Freizeitanlage soll ein Naturbadestrand angelegt werden. Nördlich des Strands sind zwei Wasserskianlagen sowie eine mobile Anfängerbahn vorgesehen. Ein Ziel der Planung ist ein verträgliches Nebeneinander von freizeitlich geprägter Nutzung und naturnah belassenen Flächen. (Stadt Köln)

Abgestorbene Fichten in Dünnwald .. (rb/MF)

Die Fichten verschwinden ..

Bergisches - Ganze Fichtenwälder verschwinden gerade im Bergischen Land. Die Revierförster fällen teilweise in Schichten von 12 Stunden. Zwischen Bergisch Gladbach und Gummersbach sind 800.000 Fichten zerstört. Sie drohen abzubrechen und sind bei einem Waldbrand leicht entflammbar.

Vor allem aber müssen die Förster gesunde Bäume retten, bevor der Borkenkäfer auch sie zerstört. Allein in Rösrath sind 95% der Fichten bereits abgeholzt. Der Revierförster von Kürten spricht von 80 Hektar Kahlfläche. Der Kampf gegen Borkenkäfer ist nach Angaben der Förster fast aussichtslos.

Neupflanzungen sind kaum möglich, da Setzlinge und auch Hilfskräfte fast nicht mehr zu bekommen sind. Die Förster müssen aufgrund des Klimawandels in Zukunft auf Mischwald setzen. Sie planen mit Esskastanien, Nußbäumen, Küstenmammutbäumen, Douglasien oder japanischen Lärchen. (WDR)

Geisterfahrer sind auf der Mülheimer Brücke eher die Regel als die Ausnahme. (rb/MF)
Fahrradantrag zugestimmt - Jahrestag

Mülheim - Die Mülheimer Fahrrad Gruppe stellte vor 14 Jahren im Ausschuss für Anregungen und Beschwerden den Antrag, daß "Geh- und Radwege auf der Mülheimer Brücke in Höhe der Brückenpfeiler verbreitert werden sollen.

Durch die Massnahme sollen die eingeschränkten Sichtverhältnisse nachhaltig verbessert werden. An der Brücke sind Sanierungsarbeiten in Höhe von 20 Mio Euro notwendig, Kosten für eine Verbreiterung fallen da kaum zusätzlich in's Gewicht."

Der Ausschuss stimmte dem Antrag am 14.05.2007 zu. 2018 geht die Stadt von Sanierungskosten von 140 Millionen Euro aus. Wahrscheinlich ist die Geh- und Radwegverbreiterung doch etwas teurer geworden, als ursprünglich gedacht .. (Scherz, rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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