Auch Parken ist Ressourcenverbrauch und muss bezahlt werden. Auch, wenn es schmerzt .. (Grafik ContiPark)
Bewohnerparken teurer?

Mülheim - Endlich wieder ein Aufreger-Thema, an dem wir uns nach Herzenslust abarbeiten können: Kommunen können den bisher mit 30 Euro gedeckelten Bewohner-Parkausweis bis auf 200 Euro heraufsetzen.

Aber ist das wirklich teuer? Vergleichen wir: Ich zahle für meine Garage in Mülheim 1.080 Euro im Jahr. Parke ich mein Auto bei Contipark am Mülheimer Bahnhof unter freiem Himmel, zahle ich immer noch 660 Euro im ganzen Jahr.

Dafür habe ich beim Bewohnerparken keine Stellplatz-Garantie. Stimmt, dafür ist es ja auch viel billiger. Wer damit unzufrieden ist, kann sich ja eine Garage anschaffen. Wenn er denn eine kriegt. Ich stand dafür jahrelang auf einer Warteliste .. (rb/MF)

Kommentar von Biker am 22.11.2019

Überhaupt "Bewohnerparken" - warum wurde eigentlich das "Anwohnerparken" umbenannt? Ist denn mit dem "Bewohnerparken" irgendwas anders oder gar besser geworden? Ich nenne das schlicht Etikettenschwindel. Bezahlen wir die Verwaltung für Wortspielereien oder für konkrete Sacharbeit? Hat die Umbenennung der "Flüchtlinge" in "Geflüchtete" die Lage dieser Leute in irgend einer Weise verbessert?

Wenigstens beginnt der Satz mit "Bitte" .. (rb/MF)

Bitte keine Fahrräder abstellen

Mülheim - Das nebenstehende Schild "Bitte hier keine Fahrräder abstellen oder anketten" ist natürlich kein offizielles Verkehrsschild, sondern eine privat vorgetragene Bitte. Die kann man privat höflich erfüllen oder genau so höflich und privat ignorieren.

Man findet diese Schilder überwiegend vor Geschäften, wo die Inhaber befürchten, daß die abgestellten Fahrräder den Blick auf ihre liebevoll dekorierten Auslagen verstellen. Soweit verständlich, aber der Bürgersteig, wo die Räder dann meist stehen, gehört nicht dem Geschäftsinhaber.

Eine Rechtswirkung kann man in der Regel ausschließen. Anders sieht es aus, wenn ein Hausbesitzer fordert, die Räder nicht an den Grundstückszaun anzuschließen. Über den Gehweg, auf dem die Räder stehen, hat der Hausbesitzer nicht zu befinden, wohl aber über seinen Zaun. (rb/MF)

Ferda Ataman, Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung im Deutschen Bundestag (picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka)

Ein deutsches Rassismus-Problem?

BRD - Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ataman, sagt, Deutschland habe ein Rassimus-Problem. Anlass ist der Anschlag von Hanau, der sich zum dritten Mal jährt. Sie sagte, Diskriminierung werde als als belangloses Interesse von Minderheiten abgetan.

Gleichzeitig gebe es nach den Ereignissen in der Silvesternacht einen Generalverdacht gegen Menschen mit Migrationshintergrund. Das zeige sich auch, wenn Bundespolitiker wie Friedrich Merz abfällig über muslimische Jugendliche als „kleine Paschas“ redeten. (DLF)

Kommentar: Deutschland hat auch ein Rassismus-Problem, wenn muslimischer Antisemitismus, Christenverachtung, Frauendiskriminierung und Schwulenhass nirgendwo im Vokabular der deutschen Antidiskriminierungsbeauftragten vorkommen. (rb/MF)

Ja, manchmal braucht der Operateur auch einen Hammer .. (Bild RadioKöln, Pexels)

OP-Besteck wird wieder verwendet

Porz - Das Krankenhaus in Porz führt ein neues Recycling-Programm ein. Einweginstrumente werden nach Gebrauch gesondert gesammelt und desinfiziert. Ein Entsorgungs- Unternehmen holt die Behälter ab und recycelt sie fachgerecht.

Bislang wurden jegliche OP-Abfälle einfach verbrannt, wodurch CO2-Emissionen entstanden und wertvolle Rohstoffe verloren gegangen sind. Das Porzer Krankenhaus ist das zweite in der Stadt, das auf diese umweltschonende Variante setzt. (RadioKöln)

Kommentar: Im ersten Moment ist ist die Vorstellung gruselig, mit gebrauchtem OP-Besteck operiert zu werden. Allerdings sind, soweit wir wissen, auch die Organe bei Transplantationen immer "gebraucht" und werden trotzdem nicht vorher abgekocht .. (rb/MF)

Toilettencontainer in Deutz an der Hohenzollernbrücke (Bild AWB)

Viel Lärm um nichts?

Köln - Alle müssen mal, aber nicht alle müssen dafür zahlen. Die Kölner SPD will mehr Gleichberechtigung in der Stadt und verlangt, daß die Nutzung von öffentliche Toiletten nicht nur für Männer kostenlos sein soll, sondern für alle Menschen.

Daß Männer in öffentlichen Toiletten ihr kleines Geschäft kostenlos erledigen können, während Frauen dafür 50 Cent zahlen müssen, findet die SPD unfair. Frauen sind sogar doppelt gestraft. Oft warten sie in der Schlange und müssen dann auch noch bezahlen. (EXPRESS)

Kommentar: Wir gingen am Rhein spazieren, da musste meine Freundin mal. Wir nutzten das WC an der Hohenzollernbrücke. Auch dort pinkeln die Jungs gratis und die Mädels zahlen. Also habe ich ihr 50 Cent gegeben und mich freiwillig selbst diskriminiert. Hat gar nicht weh getan .. (rb/MF)

Zucker werfen und dafür Gold bekommen .. eine feine Idee .. (Klaus Görgen / WDR)

Geschäftiger Karneval

Köln - In der Kölner Session 2017/18 hätten die Jecken 596 Millionen Euro ausgegeben, hieß es in einer Studie der Unternehmensberatung BCG für das Festkomitee Kölner Karneval.

Damit habe sich der Umsatz in zehn Jahren um 29% erhöht. Rund 6.500 Arbeitsplätze sind den Angaben zufolge vom Karneval abhängig. Gründe für das Umsatzplus sind mehr Veranstaltungen und mehr Besucher.

Der größte Anteil vom Geschäft entfällt auf die Gastronomie mit 257 Millionen Euro. Für Kostüme wurden 110 Millionen Euro ausgegeben. Zum Vergleich hat der Gesamthaushalt der Stadt Köln einen Umfang von ca. 5 Milliarden Euro. (rb/MF)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

Wohnhaus mit begleitender Grünfläche, Deutz-Mülheimer Straße 183, 51063 Köln-Mülheim
Treppe statt Rampe

Mülheim - Auf der ehemaligen Farbenfabrik Lindgens hat ein Investor 56 Wohneinheiten errichtet. Dazwischen ist ein Grünzug entstanden, der die Deutz-Mülheimer Straße mit der Hafenstraße und dem Rhein verbindet.

Die Hafenstraße liegt 3m tiefer als das Baugelände. Die Stadt wollte den Höhenunterschied durch eine Treppenrampe überwinden. Die Bezirksvertretung forderte eine stufenlose Rampe, damit man auch mit Rollator oder Rollstuhl zum Rhein kommt. (KStA)

Kommentar: Im Endeffekt wurde eine Treppenrampe mit Schiebehilfe gebaut. Fahrrad geht gerade noch, Rollstuhl oder Kinderwagen leider gar nicht. Schade, wo doch das ganze Viertel im Aufbruch ist und die Nähe zum Rhein sucht .. (rb/MF)

Die Stadt empfiehlt öffentliche Verkehrsmittel, Car-Sharing oder Radfahren als gute Alternativen zum Auto. (Wildparker am Ende der Urbanstraße in Deutz, Foto Banneyer)

Notwehr- oder Deppenparken?

Köln - Die nervenaufreibende Parkplatzsuche zum Feierabend kennen viele Kölner. Es gibt zu wenige Parkplätze für zu viele Autos. In Köln ist rund eine halbe Million Kfz gemeldet, dazu kommen die Besucher von auswärts.

Die Parkplatznot bringt Autobesitzer immer häufiger dazu, ihr Fahrzeug dort abzustellen, wo es verboten ist. Und zwar nicht nur kurzfristig in der zweiten Reihe, sondern auch mal eine ganze Nacht, etwa auf öffentlichen Plätzen.

So registriert die Stadt regelmäßige Wildparker etwa an der Hermann-Pünder-Straße am Rheinufer in Deutz oder dem Ottmar-Pohl-Platz in Kalk. Das sind sind laut Ordnungsamt nur einige Beispiele aus dem Sündenregister der Wildparker. (KStA)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2022 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2021 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2020 .. Archiv ..

Der Karneval ist auch ein großer Wirtschaftsfaktor. Man sollte ihn in die ganze Welt exportieren, es gäbe weniger Kriege .. (Grafik Stadt Köln)

Karneval - Stadt Köln

Köln - Informationen der Stadt sind in der Regel zuverlässig und frei von privatem Gewinnstreben. Das sollte auch beim Karneval so sein. Deshalb stellen wir gerne die Karnevalsseite der Stadt Köln vor.

Sie gibt einen Überblick über das närrische Geschehen in Köln, gibt Tipps zu Terminen, zum Schnapsverbot für Heranwachsende und dem Glasverbot. Zudem gibt es einen historischen Rückblick auf die Entstehung des Karnevals:

Sie reicht zurück auf die Frühlingsfeste der Römer und Griechen. Zugewanderte, Flüchtlinge und Karnevalstouristen finden Informationen in 15 Sprachen. Wobei "Kölle Alaaf" in allen Sprachen gleich klingen sollte .. (rb/MF)

Wandbild im Hof der Katholischen Grundschule Sankt Mauritius (rb/MF)

Mensa für Grundschule

Buchheim - Auf dem Grundstück der Gemeinschaftsgrundschule Ahlwipp und der Katholischen Grundschule St. Mauritius an der Alten Wipperfürther Straße wird ein Erweiterungsbau für eine Mensa errichtet.

Um das Baufeld vorzubereiten, müssen ab Mittwoch, den 22. Februar 2023, acht städtische Bäume auf dem Grundstück gefällt werden. Ausgleichszahlungen für Ersatzpflanzungen im Stadtgebiet wurden geleistet.

Die zweigeschossige Schulerweiterung in Modulbauweise umfasst eine Mensa mit Küche, WC, Nebenräumen und Büros. Das Gebäude erhält eine Dachbegrünung, eine Photovoltaikanlage und eine Luftwärmepumpe. (Stadt Köln) 

Odysseum, Corinthostraße1, 51103 Köln
Jurassic World im Odysseum

Kalk - Die Saurier kommen nach Köln! Am 31. März 2023 beginnt die Austellung Jurassic World in Kalk. Die Tickets sind ab dem 26. Januar im Verkauf. Das Odysseum ist ein Science Center, das als Erlebnishaus des Wissens konzipiert ist.

Es wurde am 3. April 2009 im Kölner Stadtteil Kalk unweit des Bürgerparks eröffnet. Das Odysseum Köln soll ein Ort der Wissens- Kommunikation sein. Die Entwicklung des Menschen wird als eine Reise mit offenem Ausgang gesehen.

Wissenschaft ist sowohl Fortschritt als auch Problem. Gleichzeitig ist die Herausforderung der Zukunftsgestaltung Gegenstand der Themen des Odysseums. Es ist ein Abenteuermuseum, in dem Wissen zur Gestaltung der Zukunft erlebbar gemacht wird. (Wikipedia)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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