Mülheim - Vor dem E-Werk werden am Dienstagabend Fans Schlange stehen und Kritiker protestieren. Der umstrittene Rapper Kollegah tritt dort auf. Neben mehreren Partein und Organisationen, hat sich auch Kölns OB Reker deutlich gegen das Konzert des Rappers gestellt.
Reker sagte, dass sie es nicht tolerieren wird, wenn jemand nach Köln kommt und "meint, er könne hier bei seinen Konzerten intolerante Ideen und Parolen verbreiten." Weiter sagte sie: "Wer die Toleranz zur Intoleranz missbraucht, ist kein Vertreter von Meinungs- und Kunstfreiheit, sondern von Dummheit."
Mehrere Parteien und Organisationen haben im Vorfeld die Absage des Konzertes gefordert. Kritiker werfen dem Rapper antisemitische, frauenfeindliche und homophobe Texte vor. Wegen seiner Texte gab es bereits bei der Verleihung des Musikpreises Echo einen Eklat. (RadioKöln)