Mülheim - Bis Anfang 2023 dürfen auf der Mülheimer Brücke nur zwei der vier Fahrspuren genutzt werden, ein Jahr länger als zu Beginn der Brückensanierung geplant. Seit Wände und Decken beseitigt sind, zeigt sich, wie marode die Betonkonstruktion ist.
„Sie ist an den Fugen total durchfeuchtet.“ Das stellt Sonja Rode vom Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau fest. Regen und Streusalz haben die 90 Jahre alte Betonkonstruktion stark angefressen. Nur das im Krieg eingestürzte Mittelteil, die 1951 neu errichtete Strombrücke, ist jünger.
Deshalb hat die Stadt die Durchfahrt für schwere Lastwagen untersagt. „Wir sind froh, dass Lastwagenfahrer die Brücke wirklich meiden, was wohl auch am Höhenbegrenzungsrahmen von 2,80 Metern liegt, den wir an der Zufahrt aufgestellt haben“, sagt Rode. (Kölnische Rundschau)