Dellbrück bekennt sich zur Farbe
Die zwei Seiten von Gelb

Dellbrück - Auch die zweite Ausgabe des Kunstprojektes „Dellwerk" war ein voller Erfolg - für die 18 Künstler, weil sie nicht oft Gelegenheit haben, ihre Arbeiten in der sehr speziellen Umgebung der Maschinenhalle einer Tischlerwerkstatt auszustellen. Für das Publikum wegen der besonderen Atmosphäre von Kunst und Arbeitswelt. Und für die Veranstalter, die Dellbrücker Künstlerinitiative und die Tischlerei Manufact, wegen der lebendigen Kommunikation, die während des Kunst-Wochenendes zwischen allem Beteiligten gepflegt wurde.

Die Dellbrücker Künstlerinitiative, die vor drei Jahren durch das Kunst-Projekt „Dellgrün“ in Dellbrücker Gärten erstmals auf sich aufmerksam machte, hatte für die diesjährige Dellwerk-Ausstellung erstmals auf ein Thema gesetzt. „Krassgelb“ lautete das Stichwort, zu dem die Maler, Zeichner, Bildhauer, Keramiker, Objekt- und Fotokünstler eigens neue Werke für ihre Präsentation in der Tischlerei an der Bergisch Gladbacher Straße hergestellt hatten.

Erst nach längerem Diskussionsprozess haben wir uns in der Künstlergruppe auf dieses Thema geeinigt“, berichtete Projekt-Organisatorin Gertrud Stracke. Sie selbst hält Gelb für „die zwiespältigste Farbe, die es überhaupt gibt“. Nachdem die Malerin und Bildhauerin mit Gelb lange Zeit nur die Schönheit von Sonne, Rapsfeldern und des Himmlischen verband, ist ihr inzwischen gleichfalls „die hässliche Seite des Gelbes“ bewusst, die von Neid, Eifersucht und Gefahr handelt. „Die Geächteten mussten früher Gelb tragen, der Judenstern war gelb“, sagt sie .. (Kölner Stadt-Anzeiger, Jürgen Kisters)

Dellbrück bekennt sich zur Farbe

Verbrecherkarriere mit 14

Holweide .. "Los, gib mir Dein Handy, sonst schlag´ich Dich zusammen!" Geradezu routinemäßig hatte der Junge zusammen mit seinem ebenfalls polizeibekannten Freund (16) in Holweide ein Kind (13) solchermaßen bedroht. Wenige Minuten später jedoch klickten nahe dem Tatort an der Wichheimer Straße bereits die Handschellen ...

Wie schon des Öfteren hatte das räuberische Duo sich sein jüngeres Opfer in einer Straßenbahn der Linie 4 "ausgeguckt". Beim Aussteigen an der Haltestelle Wichheimer Straße hatten die beiden den Jungen - wie bei ihnen üblich - zunächst scheinheilig nach der Uhrzeit gefragt. Die Gewaltandrohung und Forderung nach Herausgabe des Mobiltelefons folgte auf dem Fuße.

Eingeschüchtert hatte der 13-Jährige zwar sein Mobiltelefon letztlich herausgegeben, anschließend jedoch die Polizei alarmiert. Aufgrund der sehr genauen Täterbeschreibung konnten die eintreffenden Beamten die Flüchtigen noch in Tatortnähe aufgreifen. Vergeblich versuchte der 14-Jährige, das Handy verrschwinden zu lassen". Die Polizisten fanden die Beute unter einem geparkten Auto. Das Handy wurde dem rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben ..

Kommentar:  Es fängt auf dem Schulweg an und hört bei der Schutzgeld-Erpressung nicht auf: Drohung, Angst und Schweigen bereiten dem verbrecherischen Übergriff den Boden. Dem begegnet man am besten mit sofortigen Anzeigen und einer guten Personenbeschreibung. Wer schweigt, ist nicht aus dem Schneider, sonst kriegt nur in der nächsten Runde wieder was auf's Maul. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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