NRW - Innenminister Jäger stellte am 12.11. die neuen Dienstausweise vor. "Mit dem fälschungs- sicheren Ausweis machen wir Kriminellen, die sich mit einem Fantasie-Papier als Gesetzeshüter ausgeben, einen Strich durch die Rechnung".

Für die meisten Bürger ist die Uniform eine hinreichende Legitimation. "Auf Verlangen" ist der Dienstausweis vorzuzeigen, vor allem, wenn Beamte Zivil tragen. "Darum ist es wichtig, dass der neue Ausweis vorgestellt wird", sagte der Pressesprecher des Innenministeriums. (WDR)

Kommentar: Alles klar soweit? Nicht ganz. Denn von 40.000 Polizisten erhalten zunächst nur 1.000 den neuen Ausweis. Die Wahrscheinlichkeit ist also groß, dass sie den alten zu sehen bekommen. Misstrauisch sollten Sie aber erst werden, wenn man Ihnen einen Polizei-Reisepass unter die Nase hält. Den gibt es mit Sicherheit nicht in "Echt". (rb/MF)

Mülheim - Am Samstagmorgen (10.11.12) gegen 4:30 Uhr hat ein Duo einen Kiosk in Mülheim überfallen. Nach der Tat flüchteten die Räuber von der Frankfurter Straße zu Fuß über die Graf-Adolf-Straße Richtung Buchforst. 

Die Täter gingen sogleich auf den Angestellten (29) zu und bedrohten ihn mit einem Messer. Während einer der Männer hinter die Theke kam und den 29-Jährigen zwang, die Kasse zu öffnen, blieb der Andere davor stehen und hielt ebenfalls ein Messer in der Hand.

Anschließend flüchtete das maskierte Duo. Die zwei sollen um die 1,80 Meter groß und schlank sein. Das Duo war zur Tatzeit mit schwarzen Sturmhauben maskiert. Ob dieselben Räuber den Kiosk bereits am 11. Oktober überfielen, wird derzeit geprüft.

Dellbrück - Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen durchforstet am 17. und 18.11. den Wald am Dellbrücker Mauspfad zwischen Bensberger Marktweg und Mielenforster Straße.

Dafür muss der Mauspfad gesperrt werden. Die Waldpflege ist zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit erforderlich.

 An den Waldrändern, entlang von Straßen und Wegen und in der Nähe von Gebäuden lässt die Forstverwaltung Bäume fällen, die umzustürzen drohen. (Stadt Köln)

Mülheim - Die Arbeitsagentur veranstaltet am 12. und 13.11. eine Jobmesse im Palladium an der Schanzenstraße. Neben vielen Informations- Angeboten und Vorträgen gibt es auch Angebote zu kostenlosen Bewerbungsfotos, Bewerbungsmappen- Check und Stilberatung.

JOBAKTIV ist die größte Stellen-, Ausbildungsplatz- und Informationsbörse der Bundesagentur für Arbeit. Die Leitmesse rund um Ausbildung, Beruf und Karriere kommt zum zweiten Mal nach Nordrhein-Westfalen. Auf der JOBAKTIV Rheinland möchten wir Ausbildungs-Suchende und Arbeitgeber zusammenbringen.

Schwerpunktgruppe am 12.11. sind Migranten. Wir zeigen, wie die kulturelle Vielfalt ein Unternehmen bereichert, wie Talente genutzt und Hindernisse gemeinsam überwunden werden. Die Schwerpunktgruppe am 13.11. sind Akademiker. Palladium, Schanzenstraße 40, 51063 Köln-Mülheim. (KVB Bahnlinie 4, Keupstraße, Buslinie 190, Palladium)

Mülheim / Köln - Der Kölner Energieversorger RheinEnergie geht beim Ausbau der Solarenergie neue Wege. Ab dem Spätsommer will die Stadttochter den Kunden Beteiligungen an Photovoltaik-Anlagen anbieten. Das soll in Form eines Darlehens mit einer festen Verzinsung nicht unter 3% Prozent erfolgen. (Radio Köln)

Kommentar: Schauen wir von oben auf Köln herab, was sehen wir? Ein Meer von Dächern. Mit etwas Phantasie und Tatkraft sehen wir bald auf diesen Dächern ein riesiges kommunales Solarkraftwerk. Und wenn's fertig ist, laden wir die Saudis auf ein Glas Kölsch ein.

Das Engagement der RheinEnergie ist lobenswert, hat aber einen Schönheitsfehler. Man muß bereits RheinEnergie-Kunde sein UND einen Umwelt-Tarif bei Ihnen gebucht haben. Ansonsten will die RheinEnergie unser Geld nicht haben. Ganz schön kleinkariert .. (rb/MF)

Mülheim / BRD - Bund und Länder wollen keine Mehrwertsteuer mehr für gespendete Lebensmittel an "Tafeln" fordern. Ein sächsischer Bäcker spendete regelmäßig seine Brötchen der "Tafel". Nach einer Steuerprüfung musste er für die Spenden Mehrwertsteuer zahlen. (SZ)

Kommentar: Obwohl der Bäcker die alten Brötchen verschenkt, muss er Steuern zahlen. Das findet der Verbraucher ungerecht, ist es aber nicht. Denn auch im Material-Einkauf steckt Mehrwertsteuer, und die gehört dem Staat. Wird die Ware verschenkt, hat der Staat Anspruch auf diese Steuer.

Der Bäcker könnte das Altbackene auch auf den Müll werfen, das ist steuerunschädlich, aber nutzt niemand. Die jetzt gefundene Lösung entspricht im Grunde der gängigen Praxis. Aber Lebensmittel- Händler, die an Tafeln verschenken, haben nun Rechtssicherheit. (rb/MF)