Köln - Die Stadtverwaltung wird die Strafen für das Wegwerfen von Zigarettenkippen erhöhen. Von Samstag an droht statt der bisher fälligen 35 Euro ein Bußgeld von bis zu 150 Euro. Laut Stadtdirektor Keller folgt die Verwaltung damit einer Empfehlung der Landesregierung.
Das Ordnungsamt werde den Höchstbetrag „besonders schweren Fällen“ verlangen, zum Beispiel Zigarettenstummel auf einem Kinderspielplatz oder wenn die auf dem Boden glimmende Kippe eine Brandgefahr darstelle. Bei geringeren Verstößen wird ein Verwarngeld von 50 Euro fällig.
In anderen Fällen, etwa bei Uneinsichtigkeit, werde kein Verwarngeld fällig, sondern ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Die zu zahlende Summe betrage dann in der Regel 100 Euro. Das entspreche der Empfehlung des Umweltministeriums. Von den genannten Beträgen kann im Einzelfall abgewichen werden. (KStA)