Offener Brief an die Mülheimer Lokalpolitik
Mülheim - ist ein rein deutscher Stadtteil. Das war so, das ist so, und das bleibt so. Das haben wir bei der Lektüre der Listen für die Kommunalwahl im nächsten Sommer gelernt. Unter den Bewerbern von CDU, SPD, FDP, den großen, alten Parteien der Bonner Republik, jedenfalls ist nicht ein einziger Türkei-stämmiger Bewerber, und eine Bewerberin schon gar nicht. In Mülheim ist das kein Skandal, sondern Normalität. Es fällt keinem auf, und es regt sich keiner darüber auf.
Am wenigsten die Migranten, die sind daran gewöhnt, ausgegrenzt zu werden. Der Stadtteil wird noch weiter auseinander fallen, die vielen türkischstämmigen Menschen in Mülheim werden sich auch weiterhin nicht wahrgenommen fühlen und nicht respektiert, und dementsprechend werden sie auch wenig Respekt vor einer Bezirksvertretung und vor einem Rat haben, die sie nicht berücksichtigen. (SSM, Kippe, Massip, offener Brief, Auszug)
Kommentar - Viele Türken arbeiten lieber mit den eigenen Leuten in den
eigenen Geschäften. Viele engagieren sich auch lieber in der Moschee-Gemeinde als in der deutschen Politik. Oder bauen in Buchheim ein Gymnasium nach eigenen Vorstellungen. Das ist ganz normaler Wettbewerb und hat mit Diskriminierung nichts zu tun. (rb/MF)