Stadt ringt weiter um NKT-Cables
Mülheim - Der an der Schanzenstraße in Mülheim ansässige Kabelhersteller NKT-Cables denkt, wie berichtet, aus betrieblichen Gründen über einen Umzug auf das Gelände der ehemaligen Gießerei der Deutz AG an der Deutz-Mülheimer Straße nach. Dass das für die Stadt ein Opfer bedeuten würde, darüber bestehen kaum Zweifel. Schließlich sollte das Industrie-Areal zu einem neuen Stadtquartier mit einer Mischnutzung aus Gewerbe und Wohnen umgewandelt werden. Doch wie groß ist das Opfer tatsächlich und gibt es Alternativen? Dieser Frage nachzugehen, beauftragten SPD und Grüne gestern im Ausschuss für Stadtentwicklung die Verwaltung ..
Beim eigenen Nachdenken über das Für und Wider habe er sich in einer „logischen Sekunde“ dafür entschieden, die Ziele der Stadtentwicklung gegenüber den wirtschaftlichen Argumenten zurückzustellen, sagte Bernd Streitberger, Dezernent für Stadtentwicklung. Die Stadt Köln stehe im Wettbewerb mit Neuss und habe gegenüber der Nachbarstadt schlechtere Ausgangsbedingungen. „Aber das Unternehmen hat uns signalisiert, dass es gerne in Köln bleiben möchte. Daher bemühen wir uns darum und sehen trotzdem eine Chance, am Ende den Zuschlag zu bekommen.“ (Kölnische Rundschau, cid)
Kommentar: Was auch immer bei dem notwendigen (?)
Gezerre herauskommt, uns kleinen Leuten bleibt auf jeden Fall das
Geschenk der "logischen Sekunde". Wenn wir also demnächst gefragt
werden: "Noch ein Kölsch?", dann sagen wir nicht einfach "Ja",
sondern lassen zuerst die logische Sekunde auf uns einwirken, und dann
.. (rb/MF)