Mülheim/Herzogenrath - Vom Nachbarn lernen, kann eine sehr preiswerte Methode zur Lösung der eigenen Probleme sein. So kann man in der Mülheimer Bezirksvertretung nicht von einer allzu aktiven Teilnahme der ausländischen Mitbürger sprechen. Ob sie aus Afrika, Asien, Rußland oder der Türkei kommen. Der WDR berichtet über die sehr ähnliche Situation in Herzogenrath.
Der Bürgermeister von Herzogenrath hat darauf seine Bürger-Sprechstunde in einer Moschee abgehalten. Dort konnten nicht nur die Mitbürger, die man sonst nicht erreicht, ihre Sorgen und Wünsche vortragen. Auch der Bürgermeister konnte den geneigten Mitbürgern Probleme vortragen, die man umgekehrt mit ihnen hat.
Oft sind es ja nur Kleinigkeiten, die nerven. Hier z.B. kam das Thema Chaosparken rund um die Moschee auf den Tisch. Ich finde die Idee gut. Denn in der Sprachlosigkeit wachsen Vorurteile und Stereotype bis hin zur Feindseligkeit, die im direkten Gespräch miteinander besser ausgeräumt werden können.
(WDR)