BRD - Tödliche Angriffe mit Stichwaffen bringen das Thema Messerverbot immer wieder auf die politische Agenda. Die Länderkammer berät nun über einen Gesetzentwurf. Danach soll ein vollständiges Verbot von Messern künftig an sehr vielen öffentlichen Orten Deutschlands möglich sein.
Der Antrag stammt von Niedersachsen und Bremen. Er sieht die Möglichkeit von Verbotszonen vor, wo sich viele Menschen aufhalten, etwa in Fußgängerzonen, Einkaufszentren, öffentlichen Verkehrsmitteln oder rund um Kindergärten und Schulen. Behörden könnten dann lokale Waffenverbotszonen bestimmen.
"Bei Bedarf soll in diesen Waffenverbotszonen das Führen von Messern jeder Art untersagt werden können." Die Länderkammer erläutert, dass Springmesser und feststehende Messer mit einer Klingenlänge von über sechs Zentimetern künftig nicht mehr in der Öffentlichkeit mitgeführt werden dürfen. (T-Online.de)