Ehrenfeld - Ein ironisches Lächeln kann sich Seniorenvertreter Heiko Nigmann nicht verkneifen, wenn er an den „Runden Tisch Fahrrad“ in Ehrenfeld denkt. Mitglieder der Bezirksvertretung, des ADFC und der Stadtverwaltung hätten über Verbesserungen für den Radverkehr geredet.
„Und wer vertritt die Interessen der Fußgänger?“, fragte Nigmann. „Das machen wir mit“, antwortete ein Experte der Verwaltung. Nigmann: „Dann seid ihr dafür verantwortlich, dass man als Fußgänger an roten Ampeln beinahe gezwungen ist, die Masten hochzuklettern, weil man sonst von Radfahrern über den Haufen gefahren wird?“ (KR)
Kommentar: In Kürze soll auch in Mülheim ein Runder Tisch Fahrrad etabliert werden. Hoffentlich gelingt hier eine positive, an Verkehrslösungen orientierte Arbeitsweise. Fußgänger, die lieber über Fahrrad-Rambos diskutieren, sollten das in ihrer Stammkneipe tun. Oder, besser noch, eine Fußgänger-Initiative gründen .. (rb/MF)