Mülheim - Die 22. Auflage der Interkulturellen Woche verbuchte mit 13 Veranstaltungen in Mülheim einen Rekord. Vor zwei Jahren waren es nur sechs. Diese Steigerung hat ihren Grund. Veranstalter wie Stadt, Kirchen oder Gewerkschaften schlossen sich zu einem Trägerkreis zusammen und stellten zwei hauptamtliche Mitarbeiter ein, um die Woche vorzubereiten und zu koordinieren.
„So haben wir ein Jahr Zeit zur Vorbereitung“, so Geschäftsführerin Gabriele Lennartz, der Thomas Schweinsberg zur Seite steht. Zu ihren Aufgaben gehöre auch die Einbeziehung von Aktiven aus den Stadtteilen. „Ich habe da natürlich sofort angebissen“, so die Sozialraumkoordinatorin von Mülheim-Nord, Wilhelmine Streuter.
Der ehemalige Vorsitzende der IG Keupstraße, Ali Demir, der Kabarettist Ozan Akhan, Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs und der Historiker Martin Stankowski diskutierten über Perspektiven des Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher Herkunft. „Die Gestaltung der Zukunft kann nur gemeinsam gelingen", betonte Fuchs.
(KStA, Uwe Schäfer)