Köln - Der angekündigte Neustart der umstrittenen Türkisch-Islamischen Union DiTiB wird von Islamexperten mit Skepsis aufgenommen. Die größte Islam-Organisation in Deutschland hatte vor einigen Tagen Versäumnisse eingeräumt.
Ein neuer Vorstand wurde angekündigt. Wenn es die Organisation ernst meine, müsse sie sämtliche Satzungen auf allen Ebenen ändern, da diese Einflussnahme und Kontrollmöglichkeiten Ankaras verankerten, sagte Jörn Thielmann, Geschäftsführer des Erlanger Zentrums für Islam und Recht in Europa. (KR)
Kommentar: Für die DiTiB herrscht Krieg zwischen den Welten des Islam und der Ungläubigen. In Deutschland ist sie aber in der unterlegenen Position und scheut die offene Auseinandersetzung. Sie greift zu Listen, was jeder kluge Kriegsherr in der Situation tun würde .. (rb/MF)