Spielhallenbetreiber haben's gut: Keine Kontrollen, keine Steuern .. (rb/MF)
Kölner Bankrott-Erklärung

Köln - Für Geldspielgeräte in Spielhallen und Kneipen nimmt die Stadt bis zu 18 Mio Euro Steuern ein. Weil aber die Mitarbeiter fehlen, wurde in den ersten beiden Quartalen des Jahres 2018 gar nichts kassiert.

Das besagt eine Mitteilung der Verwaltung an den Rechnungsprüfungs- Ausschuss. Dem Bericht zufolge wird langsam versucht, den Berg abzuarbeiten – das inzwischen aufgestockte Personal reicht aber nur für das Standardgeschäft.

Dazu gehört beispielsweise zu überprüfen, ob von den Spielhallen und Kneipen überhaupt Steuererklärungen abgegeben wurden und diese nachzufordern. Kontrollen finden wegen des Personalmangels so gut wie gar nicht mehr statt. (WDR, 06.12.18)

Kommentar von Pfennigfuchser am 06.12.2018

Also, eigentlich müsste die Stadt hinter jedem einzigen Cent hinterher sein, das Geld wird dringend gebraucht: Die Oper strebt auf eine Milliarde Kosten zu, der Hubschrauberlandeplatz hat viele Millionen verschlungen, bis er nicht in Betrieb ging. Aber der Kölner an sich ist ja bescheiden: Kriegt er das eine nicht geregelt, lässt er auch das andere sein ..

Kommentar von Redaktion am 05.12.2020

Die Nachricht oben stammt vom 06.12.2018. Wir gucken im Jahresabstand immer mal nach, ob Missstände behoben wurden. Gehört oder gelesen haben wir zu dem Thema in den lokalen Medien seitdem nichts mehr. Da ist uns allerdings der WDR einen Schritt voraus, er hat die Nachricht längst gelöscht: Nachricht weg, Problem weg ..

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Grafik Stadt Köln
Denkmal in der Planung

Mülheim - Neues bei der städtebaulichen Entwicklung des Grundstücks Keup-/ Schanzenstraße: Dem Bauaufsichtsamt liegt eine Bauvoranfrage vor. Die neue Eigentümerin, die "gentes Gruppe", hat eine Voranfrage eingereicht, die genehmigungsfähig erscheint.

Die Verwaltung hat mit der neuen Eigentümerin einen Projektentwickler gefunden, der einen Konsens zwischen der städtebaulichen Konzeption des Werkstattverfahrens und dem Ergebnis des Wettbewerbs für das Mahnmal der NSU-Anschläge entwickelt hat. (Stadt Köln)

Kommentar: Das Pferd wird von hinten aufgezäumt: Man integriert das Denkmal nicht in die Umgebung, sondern entwickelt das Gelände rund um das Denkmal. Zudem ist die Stadt in ihrem Erinnern wählerisch: Rache-, Raub- und Ehrenmorde an gleicher Stelle sind ihr nicht mal eine Kerze wert. (rb/MF)

London-Cab, Produkt der chinesischen Firma Geely. (Bild KVB)
On-Demand-Angebot im ÖPNV

Köln - Nachdem der Rat 2020 ein Pilotprojekt zum Aufbau eines On-Demand-Angebots als Ergänzung des ÖPNV beschloss, haben Verwaltung und KVB einen Vorschlag zur Einführung in die politischen Gremien eingebracht.

In der Pilotphase sollen bis zu zehn rollstuhlgerechte Elektro-Kleinbusse in unterschiedlichen Anwendunen erprobt werden. Wochentags dient das On-Demand-Angebot zur Erschließung von Quartieren und am Wochenende als Nacht-Shuttle.

Für die Pilotphase sollen rechtsrheinisch die Stadtteile Poll, Westhoven, Ensen, Gremberghoven, Porz, Finkenberg, Urbach, Grengel und Elsdorf erschlossen werden. Das Angebot soll zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2020 starten. (KVB)

Bürgerhaus MüTZe, Berliner Straße 77, 51063 Köln-Mülheim (Bild NRhZ)

Renovierung Bürgerhaus MüTZe

Mülheim - Rund um die Renovierung und vorübergehende Schließung des Bürgerhauses MüTZe kursierten mehr oder weniger zutreffende Erzählungen, wie sich das für einen ordentlichen Veedelstratsch auch so gehört. Der MüTZe-Vorstand nimmt dazu Stellung:

"1. Das Bürgerhaus MüTZe ist ab dem 06.12.2020 geschlossen, weil, im Gegensatz zum Kulturbunker, umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt werden sollen. Dafür sind fast 5 Millionen Euro geplant. 2. Die Bauarbeiten belaufen sich auf 1,5 – 2 Jahre. Während den Bauarbeiten bleibt das Haus geschlossen.

3. Sozial-, Migrations- und Frauenberatung laufen während des Umbaus weiter, wir suchen noch Ersatzräume. 4. Raumvermietung, Cafe und der Kulturbereich können in der Zeit nicht weiterbetrieben werden. 5. Die Situation für viele Mitarbeiter ist noch nicht geklärt. 6. Das Möbellager ist von den Baumaßnahmen nicht betroffen und läuft weiter." (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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