Der Nachfahre deutscher Einwanderer hat es heute nicht so mit den Flüchtlingen (Bild Gage Skidmore, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)
Refugees not welcome

USA - Die US-Regierung will im kommenden Finanzjahr deutlich weniger Flüchtlinge ins Land lassen als bisher. Vorgesehen sei eine Obergrenze von 30.000 Flüchtlingen im Rahmen der Resettlement-Programme.

Das teilte Außenminister Pompeo mit. Das wären 15.000 Menschen weniger als im laufenden Finanzjahr. Pompeo betonte, die USA gehörten zu den großzügigsten Staaten, was die Aufnahme von Flüchtlingen angehe.

Tatsächlich ist die Aufnahmebereitschaft der USA unter der Trump-Regierung drastisch gesunken. Hatte Obama für 2017 noch eine Zahl von 110.000 Flüchtlingen festgesetzt, lag im Folgejahr unter Trump die Obergrenze bei 45.000. (DLF)

Kommentar von Realpolitiker am 19.09.2018

Verglichen mit anderen Ländern ist die US-Zahl beschämend gering. Aber so ist die internationale Arbeitsteilung nun mal. Die einen machen die Arbeit, die USA bewachen sie mit gezogener Waffe und kassieren anschließend reihum ab ..

Ehemalige Spielstätte vom Kölner Schauspielhaus. (Thomas Banneyer)
Demo in Kalk

Kalk - Während Raum für soziale und kulturelle Projekte ebenso wie bezahlbarer Wohnraum immer knapper wird, bietet sich in Kalk die Chance auf ein Modell der Stadtentwicklung abseits reiner Markmechanismen:

Für die Hallen Kalk fand 2017 ein Werkstattverfahren mit Bürgerbeteiligung statt, welches soziokulturelle Nutzungen, genossenschaftliches Wohnen und eine Entwicklung unter Beteiligung der aktiven Initiativen und Vereine vorsieht.

Leider ist seitdem nichts geschehen, das auf eine Umsetzung dieser Ideen deutet. Mit einer Kundgebung und einem Demonstrationszug durch den Stadtteil wollen wir am Samstag, 22. September zeigen, dass unsere Geduld erschöpft ist. (Kran 51 e.V.)

Grafik Stadt Köln

Köln wächst - Kölner werden weniger

Köln - Köln wächst: 1.084.795 Menschen lebten Ende 2017 in Köln. Das sagt die Einwohner- und Wanderungsstatistik der Stadt. Das Wachstum geht nicht nicht auf Zuzüge, sondern auf die hohe Geburtenzahl zurück: 11.784 Babys!

Von den Müttern hatten 8189 einen deutschen und 3595 einen ausländischen Pass. Auffällig ist, dass immer mehr Menschen mit deutschem Pass im Alter zwischen 30 und 45 Jahren - häufig junge Familien mit Kindern - Köln verlassen.

Insgesamt erreichte die Zahl dieser Fortzüge 2017 mit 57.225 Personen den höchsten Wert seit 2008. Im Ergebnis war der Wanderungssaldo – also die Differenz zwischen Zu- und Fortzügen – nach Angaben der Stadt ausgeglichen. (rb/MF)

Brötchentaste für Autofahrer in Kalk (rb/MF)

Brötchen-Ticket

Köln - Mit der Bahn schnell zwei Stationen zum Einkaufen und zurück? Die Bezirksvertretung Innenstadt und die Grünen schlagen eine kostenlose Kurzstreckenfahrte vor, sozusagen ein "Brötchenticket" vor.

Die Maßnahme soll die Akzeptanz des öffentlichen Nahverkehrs erhöhen und gleichzeitig die Stickoxidbelastung in der Innenstadt senken. Der finanzielle Ausfall soll aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen werden. (Radio Köln)

Kommentar: Die gewitzten Kölner werden das Angebot dankend annehmen und alle Kurzfahrten kostenlos mit dem Brötchenticket zurücklegen. Oder kontrolliert tatsächlich jemand, ob sie gerade zum Einkaufen fahren oder nicht? (rb/MF)

Waldabenteurer bei der Lagebesprechung - Foto Annette Kalde

Naturtrainer - Workshop

NRW -  Kölner Kindern die Natur näherbringen kann man als Naturtrainer. Bis zum 21. September 2018 kann man sich beim Naturschutzbund Köln zu einem Ausbildungsworkshop anmelden der vermittelt, wie man Kindern Wissen über die Natur spielerisch beibringt.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Vorkenntnisse im Natur- und Umweltschutz sind nicht erforderlich. Mit einer Kurzbewerbung mit Lebenslauf und Anschreiben, warum man mitmachen möchte, kann man sich bis zum 21. September 2018 bewerben.

Seit dem Projektbeginn 2014 wurden insgesamt 69 Naturtrainer ausgebildet, von denen viele seitdem regelmäßig als Seniorpaten in einer Kita ihrer Wahl Kindern wie Erziehern „Naturerleben“ auf spielerische Art und Weise vermitteln. (NABU)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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