Köln - Voriges Jahr wurden 8100 Fahrraddiebstähle angezeigt, die Aufklärungsquote stagniert bei rund 6%. „Die Zahlen drücken“, sagt der Einsatzleiter der Kölner Ermittlungsgruppe Fahrrad.
Tatsächlich dürfte es weit mehr Diebstähle geben, „die Dunkelziffer ist hoch“, vermutet der EG-Leiter. Viele Menschen verzichten auf eine Strafanzeige. In der Großstadt scheinen Fahrraddiebstähle als eine Art Naturphänomen wahrgenommen zu werden, ähnlich wie Mückenstiche.
Nun will die Polizei gegensteuern, ähnlich wie beim Taschendiebstahl und bei den Wohnungseinbrüchen. Eine Ermittlungsgruppe beschäftigt sich mit Diebstählen, bei denen es Ermittlungsansätze gibt, wie Hinweise auf Tatverdächtige oder Aufnahmen von Überwachungskameras. (KR)